Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Gespräch

© Staatskanzlei RLP / Bauer

Dem Beauftragten war es ein Anliegen, auf neue Wege der Teilnehmergewinnung für ein eigenständiges Engagement hinzuweisen. In drei Pilotkommunen habe man mit einem persönlichen Brief des Bürgermeisters an potentielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Informationsveranstaltung geworben und es seien jeweils zwischen 80 und140 Personen gekommen, wovon sich 50 bis 70 Personen für die Teilnahme entschieden hätten. Der größere Teil sei bis heute in den Projektgruppen aktiv. Es herrsche in den Projekte-Werkstätten vor Ort eine besondere Gesprächskultur. Nicht Kritik um der Kritik Willen, sondern ein gemeinsames Arbeiten an Problemen durch konstruktive Vorschläge kennzeichne das Geschehen. Hier zeige sich die Kompetenz der Moderationsteams, die dieses komplexe pädagogische Geschehen moderieren und begleiten.


Für die Bürgermeister, die sich gegebenenfalls für die zweite Staffel bewerben werden, nannte er stichwortartig die Aufgabenfelder für die Mitglieder aus der Kommunalverwaltung in den Moderationsteams: Bestandsaufnahme der Ehrenamtsförderung in Kommune und in Verwaltung, Anerkennungskultur, Vereinsförderung, Kontaktpflege mit freiwillig Engagierten, kommunale Unternehmenskultur und anderes. Als Fazit stellte er unter anderem fest: Ehrenamtsförderung sei ausbaufähig, das Potenzial für freiwilliges Engagement sei unendlich groß und die Moderationsteams seien die neue Scharnierstelle zwischen Ehrenamt, Kommunalverwaltung und Politik, sie seien das neue Strategieteam für die Ehrenamtsförderung in den Pilotkommunen.

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