Kurt Beck: Behalten Sie Rheinland-Pfalz in guter Erinnerung!
„Rheinland-Pfalz ist Zeuge einer bewegten europäischen Geschichte und zugleich ein Land, in dem man Zukunft spürt. Ich freue mich, dass Sie davon bei Ihrem heutigen Programm einen umfassenden Eindruck bekommen können“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck zu den Gästen der Informations- und Begegnungsreise von Bundespräsident Christian Wulff heute auf dem Hambacher Schloss. Der Ministerpräsident begrüßte die Missionschefs des Diplomatischen Korps und die Vertreter internationaler Organisationen und dankte dem Bundespräsidenten, dass er den jährlichen Ausflug in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz durchführe.
Das Hambacher Schloss bezeichnete der Ministerpräsident als einen Ort, der in besonderer Weise an die Anfänge der deutschen Demokratie erinnere. „Rheinland-Pfalz ist aber auch ein Land mit einer vielfältigen kulturellen Landschaft. Der Pflege des künstlerischen Nachwuchses gilt unsere Aufmerksamkeit“, sagte Beck. Joseph Moog, ein junger Pianist mit internationaler Reputation, sei dafür ein herausragendes Beispiel. Der Musiker aus der Pfalz spielte für die internationalen Gäste des Bundespräsidenten bei dem Empfang im Festsaal Werke von Franz Liszt.
Vor dem Termin auf dem Hambacher Schloss besuchte die rund 160-köpfige Delegation das weltweit führende Chemieunternehmen BASF SE in Ludwigshafen „Bei Ihrer Betriebsbesichtigung konnten Sie sich ein Bild davon machen, dass Rheinland-Pfalz mit seiner Wirtschaftskraft für Zukunft steht“, so Beck.
Zur wirtschaftlichen Leistungskraft gehöre auch ein besonderes Kulturgut, der Wein. Rheinland-Pfalz sei das mit Abstand größte und bedeutendste Weinland Deutschlands, betonte der Ministerpräsident. Er freue sich, dass sich die Gäste bei dem anschließenden Besuch im Weingut von Winning in Deidesheim von der Qualität rheinland-pfälzischer Weine überzeugen könnten. Beck sagte: „Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen und erlebnisreichen Tag in Rheinland-Pfalz. Behalten Sie unser Land in guter Erinnerung.“
Die in Deutschland akkreditierten Botschafter und Vertreter internationaler Organisationen werden vom Bundespräsidenten einmal im Jahr zu einer Informations- und Begegnungsreise eingeladen. Sie soll den Austausch mit den ausländischen Repräsentanten intensivieren und ihr Deutschlandbild bereichern. Die Reise führt jährlich in ein anderes Bundesland; 2010 war Thüringen und 2009 Nordrhein-Westfalen das Ziel.