Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Jugendministerin Irene Alt ermutigen Jugendliche, sich einzumischen
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat beim Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied 150 engagierte Jugendliche aus dem ganzen Land in der Berufsfachschule des Lebensmittelhandels empfangen. „Diesen jungen Menschen gebührt Dank, Anerkennung und Wertschätzung. Sie engagieren sich in Vereinen und Verbänden, sind in kirchlichen oder sozialen Organisationen tätig, gehören Schülervertretungen und Jugendparlamenten an oder sind in Rettungs- und Hilfsorganisationen aktiv. Sie alle sind ein Gewinn für ihre Gemeinden, Schulen und unser Land“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Gemeinsam mit Jugendministerin Irene Alt stellte sich die Ministerpräsidentin in einer Diskussionsrunde den Fragen der Jugendlichen. Malu Dreyer und Irene Alt ermunterten dabei alle jungen Leute, sich vor Ort einzumischen und ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten. „Was Erwachsene heute entscheiden, beeinflusst auch das Leben der jungen Menschen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Deshalb sei es ein Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Jugendpolitik, junge Menschen frühzeitig zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu motivieren und zu ermutigen.
Jugendministerin Irene Alt ergänzte: „Ich möchte mit der Jugend und für die Jugend in Rheinland-Pfalz ein gesamtgesellschaftliches Bündnis schließen. Das bedeutet, dass wir bei unserer politischen Arbeit stärker bedenken, was unsere Entscheidungen konkret für die Jugendlichen bedeuten. Das heißt auch, dass wir uns als Gesellschaft nicht nur mit Jugendlichen beschäftigen, wenn ein Problem auftritt, sondern dass wir die jungen Menschen mit ihren Interessen und Bedürfnissen von vorneherein im Blick haben. Gemeinsam mit jugendhilfepolitischen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern des Jugendministeriums wollen wir die Jugendpolitik im Land als eigenständiges Politikfeld sichtbarer machen.“ Das Leitziel einer eigenständigen Jugendpolitik sei beispielsweise, Jugendliche durch außerschulische Bildungsangebote dabei zu unterstützen, an der Gesellschaft teilzuhaben. Einen breiten Raum in der rheinland-pfälzischen Jugendpolitik nehme auch die internationale Jugendbegegnung ein, die neuerdings durch das gerade aufgelegte EU-Förderprogramm „Erasmus+ Jugend‘ in Aktion“ gefördert werde.