bis 20.1.2019
geradezu beschwingt
Die Ausstellung zeigt ältere und jüngere positionen konstruktiv-konkreter Kunst. Sie gibt einen Überblick über das Werkschaffen der beteiligten Künstler und spiegelt die große Bandbreite von Gestaltungsmöglichkeiten.
Beteiligte Künstler: Helmut Dirnaichner (München), Manfred Graf (Ludwigshafen), Gottfried Jäger (Bielefeld), Sebastian Hempel (Dresden), Siegfried Kreitner (München), Susanne Lyner (Basel / Schweiz), Julius Stahl (Berlin), Martin Willing (Köln). Versprochen: Es wird spannend!
9.2.–10.3.
Städtische Galerie und Kunstverein
Ausstellung zum Wettbewerb um die Hans-Purrmann-Preise 2019
In dieser Ausstellung sind die Arbeiten der Nominierten für den „Großen Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer“ – Rozbeh Asmani, Daniel Behrendt, Kristina Buch, Henrike Naumann, Paul Sochacki, Daniel Wolff und das Künstlerduo Calla Henkel/Max Pitegoff – sowie der Finalisten des Förderpreis „Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst“ – Malte Bartsch, Malte Bruns, Geeske Janßen, Simon Pfeffel, Paloma Riewe, Isabell Schulte, Patrik Thomas und Ugur Ulusoy – zu sehen.
Preisverleihung und Eröffnung:
Samstag, 9.2., 16 Uhr im Historischen Ratssaal
24.3.–26.4. ·
Klaus Zwick: Memento
Mehr als dunkel ist jener Teil der deutschen Geschichte, mit dem sich Klaus Zwick seit vielen Jahren beschäftigt. Dieser Dunkelheit wird nur gerecht, wer das Finstere, das wahrhaft als finis terrae, als Ende der Welt Erscheinende, nicht künstlich aufzuhellen versucht. Auf ganz eigene, sehr persönliche Weise sucht Klaus Zwick immer wieder neue künstlerische Zugänge zu dem zu gewinnen, was einem die Sprache verschlägt und einen ohnmächtig stumm macht. Den Ausgangspunkt aller weiteren Arbeiten bildet die Wandinstallation „Herbarium oder deutsche Kalenderblätter“. Von naturliebender Hand gesammelten Pflanzen und Blättern werden sachlich informative Daten-Blätter gegenübergestellt, die den Fortschritt der Barbarei dokumentieren. Jedem Datum des akribisch geordneten Herbariums wird ein Ereignis zugeordnet, an dem sich die fortschreitende Zerstörung der Menschlichkeit ablesen lässt.
Vernissage am Sonntag, 24.3., 11 Uhr
10.5.–16.6
Thomas Brenner: Inszenierte Photographien
Seit Mitte der 1980er Jahre inszeniert Thomas Brenner die „Wirklichkeit“ vor der Kamera. Für seine Bilder erzählt er Geschichten, die zu einem Ereignis oder zu einer Situation verdichtet werden. Fasst man den Begriff der Inszenierung weit genug, dann erweist sich alle Fotografie als inszeniert, da jeder Aufnahme die Absicht vorausgeht, ein Bild zu machen. Thomas Brenner verschiebt die gewohnte und zur Normalität gewordene Haltung, indem er die zu fotografierende „Wirklichkeit“ ironisch – manchmal auch sarkastisch – bricht. Dabei inszeniert der in Kaiserslautern lebende Fotograf Themenreihen, die ihn und die Gesellschaft bewegen.
Vernissage am Freitag, 10.5., 18 Uhr
Freitag, 14.6., 19–1 Uhr
Städtische Galerie und Kunstverein
Kult(o)urnacht
28.6.–4.8.
Städtische Galerie und Kunstverein
Die APK zu Gast
Die Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (apk) wurde 1922 gegründet zur Belebung und zur Förderung der Bildenden Kunst und der in der Pfalz wirkenden Künstler. Wichtige Künstler wie Slevogt, Purrmann, Haueisen, Dill und viele andere waren Mitglieder. Sie ist somit die traditionsreichste Künstlervereinigung in Rheinland-Pfalz und zählt derzeit mehr als 130 Mitglieder, darunter viele Haueisen-, Kahnweiler-, Pfalz- und Purrmann-Preisträger. Die apk war schon des Öfteren Ausstellungsgast in Speyer. Die Künstlerinnen und Künstler bespielen das ganze Haus, Kunstverein und Städtische Galerie, wodurch ein wirklich umfassender Blick auf die pfälzische Kulturlandschaft ermöglicht wird.
Vernissage am Freitag, 28.6., 19 Uhr
16.8.-22.9.
Martin
Eckrich: Der chinesische Weg
Bilder, Installationen, Figuren
Im Rahmen
des Künstler- und Kulturaustauschs der Partnerstädte Speyer und Ningde war
Martin J. Eckrich im Herbst 2017 erstmals in der chinesischen Fujian-Region zu
Gast. Als Gastprofessor für Performance und europäische Kunst kehrte er im
Frühjahr dieses Jahres erneut in die Millionenstadt zurück.
Seine
Erfahrungen und Eindrücke hat der Schifferstädter Künstler in rund 250 Werke
einfließen lassen. Dazu zählen Porträts, Straßenszenen, Tänzerinnen,
Handwerker, Händler, Landschaftsdarstellungen und Tempelszenen, welche
teilweise auf traditionell aufgezogenen Papyrusrollen angefertigt sind. Die
festgehaltenen Bewegungen und Gesichter drücken die Ausgeglichenheit und das
Idealistische der Südchinesen aus. Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet
jedoch die Installation „Der chinesische Weg“.
Vernissage am Freitag, 16.8.2019, 18 Uhr
6.10.-3.11.
Elementar –
Bilder und Plastiken
von Jan Meyer-Rogge, Sigurd Rompza und Claudia Vogel
In dieser
Ausstellung werden Skulpturen und Bilder gezeigt. Die Künstler*innen ‚forschen‘
in der
nichtabbildenden Kunst:
Jan Meyer-Rogge thematisiert in seinen Arbeiten aus Stahl das Gewicht. Die
einzelnen Teile seiner Skulpturen ordnet er zu einer Einheit in Balance, er
bringt sie ins Gleichgewicht.
Sigurd Rompza thematisiert in seinen Reliefs, die er als
‚Farb-Licht-Modulierungen‘ bezeichnet, die Veränderung der Farbe durch Licht.
Farbe erfährt eine Umwandlung hinsichtlich Farbton, Helligkeit und Sättigung.
Wie für ihn ist auch für Claudia Vogel die Farbe Gegenstand von Malerei. Sie
zeigt Merkmale von Farbe, indem sie die Farbe durch den Bildträger von hinten
nach vorne durchreibt oder durchdrückt. Farbe wird so reliefhaft.
Vernissage am Sonntag, 6.10.2019, 11 Uhr
8.11.-8.12.
Tage Nächte
Schattensprung
Reinhard Ader, Malerei – Retrospektive
Der Titel,
ein Konzept. Über 40 Jahre Malerei, mit manchmal übernächtigten Tagen oder
schlaflosen Nächten. Mit dem Versuch, Schatten zu überspringen, in die Höhe, in
die Tiefe. Malen, das heißt malen ohne Zugeständnisse. Im Malen sich
wiederfinden, irgendwie und irgendwo. Malen – und dann auf die Straße laufen.
Sich verwundert umdrehen, sich unter Bäumen wiederfinden, in Schluchten von
Straßen. Und dann, am nächsten Abend verscheuchen die Gedanken die ersten
Lichter: Es gibt kein Entrinnen, wenn die Farbe auf der Leinwand ins Bläuliche
changiert. Irgendwo klirren Gläser, Papier knistert. Mit bloßen Fingern entstehen
Farbschichten, das Licht flutet den Raum und lässt Staubkörnchen wirbeln.
Lichtreflexe im Glas zaubern ein Bild, das sowohl Illusion als auch Realität
widerspiegelt.
Vernissage am Freitag, 8.11.2019, 18 Uhr
13.12.-2.2.2020
Renato
Oggier: „Verweile doch…“
Unter dem
Motto „Verweile doch…“ lädt die Ausstellung des Schweizer Künstlers Renato
Oggier die Besucher*innen zum ausgedehnten Innehalten, Schauen und Sich-Öffnen
ein. Zu sehen sind Werke aus verschiedenen Schaffensphasen, bewusst ausgewählt
und komponiert, um sie zu einem übergeordneten raum- und themenbezogenen Ganzen
zu vereinen: Skulpturen und Malereien bedingen sich wechselseitig und
verstärken somit den Gesamteindruck ihrer künstlerischen Wirkung. Das
abwechslungsreiche Spektrum der Arbeiten erfasst vornehmlich Menschen, Blumen
und Ungegenständliches.
Vernissage am Freitag, 13.12.2019, 18 Uhr