Polizei informiert Asylbewerber über Verkehrssituation

Aufgrund der steigenden Zahl an Asylbewerbern hat die Polizei Speyer eine Verkehrsausbildung für Asylsuchende initiiert. Das Projekt ist ein Ergebnis der Arbeit des runden Tisches „Asyl“, der von Oberbürgermeister Hansjörg Eger im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde.

Bild Verkehrsausbildung Asylsuchende, © Polizeiinspektion Speyer Die Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Speyer unter der Leitung von Uwe Giertzsch führen Informationsveranstaltungen durch, die richtiges Verhalten von Fußgängern und Radfahrern im Straßenverkehr lehren sollen. Darüber hinaus werden die Eltern über die Wahrnehmung und kognitive Leistungsfähigkeit ihrer Kinder informiert. Die Veranstaltungen werden gedolmetscht. Im Anschluss folgt eine praktische Anleitung zum Überqueren der Straße, zum Verhalten an einem Fußgängerüberweg, sowie zu schwierigen Verkehrssituationen mit geparkten Fahrzeugen.

Inzwischen fanden bereits zwei Veranstaltungen mit Syrern, Somaliern und Roma Familien aus dem ehemaligen Jugoslawien statt, an denen bisher 20 Erwachsene und 25 Kinder teilnahmen. Die älteren Kinder erhalten zusätzlich zwei Schulungstermine im Schonraum der Erlichschule, sowie in den Sommerferien zwei Termine im Realverkehr.

Oberbürgermeister Hansjörg Eger hat bereits im September 2013 einen runden Tisch „Asyl“ etabliert. Die verschiedenen Akteure wie beispielsweise Caritas, Diakonisches Werk, Baugenossenschaft, Feuerwehr oder Polizei bemühen sich fortlaufend, die Situation der Asylsuchenden zu verbessern und menschenwürdige und sichere Bedingungen zu schaffen.

Medieninfo der Stadt Speyer vom 25. Juni 2014