Die älteste Städtepartnerschaft Speyers besteht seit 1956. Zur Vertiefung der
Verbindung beider Städte wurde im August 1996 der Freundeskreis Speyer-Spalding
gegründet. Auch der Mozartchor ist zu
einer tragenden Säule der Städtepartnerschaft geworden. Seit 1980 Jahren trifft
man sich regelmäßig mit den South Holland Singers.
Spalding mit heute ca. 23.000 Einwohnern liegt in einer großen Ebene,
geografisch ca. 120 km nördlich von London. Der Distrikt heißt South Holland.
Der Name resultiert daher, dass im 18. Jahrhundert sehr viele Holländer dorthin
auswanderten. Dies ist auch der Grund, weshalb heute parallel zur Landwirtschaft
in South Holland auch sehr viele Blumen gezüchtet werden.
Spalding, ein
hübscher Marktflecken, ist das Zentrum der Blumenzucht mit vielen
Gewächshäusern, die zur Besichtigung frei sind. Spalding hat eine interessante
Innenstadt, die jetzt als Fußgängerzone unter Denkmalschutz steht. 1990 wurde
Spalding als „schönste Stadt“ im Osten Midlands ausgezeichnet. Die reizvolle
Kirche stammt aus dem 13. und die Ayscoughfee Hall, heute Museum mit Park, aus
dem 15. Jahrhundert. Mitten durch Spalding fließt der Fluß Welland. Hat man
etwas Zeit, und die nehmen sich Ihre Gastgeber gerne, findet man in der
unmittelbaren Umgebung Spaldings eine Reihe Sehenswürdigkeiten. Nur einige seien
hier aufgeführt.
Springfields Garden, ein großer Park
mit fast im ganzen Jahr über blühenden Blumen. Im Frühling blühen hier tausende
von Tulpen.
Tropical Forest ist das ganze Jahr über
geöffnet und beherbergt in Gewächshäusern Dschungelpflanzen, u.a. über 100
Sorten Orchideen, Wasserfälle etc.
The Butterfly Park,
hier kann man einige der schönsten Schmetterlinge der Welt freifliegend erleben
und ebenfalls tropische Pflanzen bewundern.
The Museum of
Entertainment, dessen Besitzer mit viel Liebe die teils aus den
Kindertagen der mechanischen Instrumente stammenden Geräte restauriert und bei
Besichtigung mit sehr viel Humor vorführt. Eine sehr interessante Sammlung, die
so schnell nicht ihresgleichen findet.
Pinchbeck Enginge
and Land Drainage Museum: Technisch interessierte
Besucher können dort die heute nicht mehr in Betrieb befindlichen
Entwässerungseinrichtungen, die aus dem Landstrich eines der fruchtbarsten
Gebiete Südenglands machte, besichtigen. Hierzu gehören auch die Deichanlagen,
die verhindern, dass bei Sturmflut die Felder überschwemmt werden.
The Multon Mill aus dem Jahre 1822 mit dem höchsten
Mühlturm und und und ...
Ebenfalls nicht weit entfernt ist die Küste,
und am „Washbusen“ ist man quasi an der Nordsee.