Eine stadtverträgliche, die Mobilität sichernde Verkehrserschließung ist ein wesentlicher Bestandteil des Rahmenplans. Neben der abgeschlossenen Neuanbindung der PTHV sind die verbesserte innere Erschließung des Stadtkerns, seine Anbindung an das überörtliche Straßennetz und die Lösung für Probleme des ruhenden Verkehrs Inhalte dieses Bausteins.
Mit dem Ausbau der Hellenstraße sowie des angrenzenden „Johannisbeergäßjens“ wurde die fußläufige Erreichbarkeit des WHU-Campus funktional und optisch deutlich verbessert. Die Hellenstraße als Fußgängerzone und als zentrale Geschäftsstraße hat damit deutlich an Aufenthaltssqualität gewonnen.
Für eine stadtgestalterisch verträglichere Anbindung des Stadtkerns an die Bundesstraße 42 laufen derzeit die Planungen. Ziel ist es, trotz verringerter Zahl an Fahrspuren einen verbesserten Verkehrsfluss zu erreichen und die gewonnene Fläche zu nutzen, um durch Pflanzflächen das Erscheinungsbild einer „Stadtautobahn“ positiv zu verändern. Verbesserte fußläufige Anbindungen Richtung Rhein sollen sowohl dem Tourismus wie auch der besseren Erreichbarkeit neuer Dauerparkplätze dienen.
Für die Bewältigung des ruhenden Verkehrs soll einerseits der Stadtkern von Dauerparkern entlastet und zugleich für diese und für andere Nutzer auf dem Gelände der von der Stadt angekauften ehemaligen Ladestraße ca. 300 neue Stellplätze angelegt werden.
In einem noch kommenden Schritt soll auch das Bahnhofsumfeld und die Bahnanlagen selbst zu einem zentralen ÖPNV-Verknüpfungspunkt umgebaut werden. Bahnsteige und Zugänge sollen den heutigen Anforderungen entsprechend gestaltet und die Bushaltestellen kooridiniert zusammengefasst werden. Angedacht ist auch eine engere Verknüpfung des ÖPNV mit den Schiffsanlegern.