Konzeption
Leitidee der Grundschule Urbar
Das Kind
Das Kind steht im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit.
Für uns ist wichtig, dass das Kind
- sich emotional angenommen, sicher und geborgen fühlt.
- Selbstvertrauen und persönliche Stärke entfaltet.
- Neugier und Freude am Lernen entwickelt.
- selbstständig und eigenverantwortlich das Lernen lernt.
- Leistungsbereitschaft zeigt.
- grundlegende soziale, kommunikative und methodische Kompetenzen erlernt.
- tragfähige, fachliche Grundlagen erwirbt.
- mit anderen Lernpartnern zusammen arbeitet.
- mit Konflikten angemessen umgeht.
- respektvoll, einfühlsam und verantwortungsbewusst mit seinen Mtmenschen, der Natur und den Dingen umgeht.
- Toleranz und Achtung vor dem Anderssein entwickelt.
- lernt, sich selber einzuschätzen und mit Kritik umzugehen.
Der Lehrer
Der Lehrer ist die Flamme, die das „Feuer“ im Kind entzündet.
- Wir gehen vom individuellen Lernstand aus.
- Wir gehen auf Lerntempo, Lerntyp, Lernschwäche, Stärken und Begabungen ein.
- Wir beziehen die Neigungen und Ideen der Kinder mit ein.
- Wir sind Vorbild für das Kind.
- Wir sind Beobachter, Begleiter und Berater.
- Wir dokumentieren den Lernfortschritt des Kindes.
- Wir geben Freiheit und setzen Grenzen.
- Wir bieten Bewegung und Stille an.
- Lernen mit Kopf, Herz und Hand??
- Lernen mit allen Sinnen??
- Wir schaffen offfene Lernsituationen.
- Wir schaffen einen übersichtlichen und klaren Organisationsrahmen für gebundenen und offenen Unterricht.
- Wir arbeiten im Kollegium und mit außerschulischen Institutionen zusammen.
- Wir beraten die Eltern.
- Wir bilden uns regelmäßig fort und erweitern so unsere Fach- und Methodenkompetenz.
Die Eltern
- Sie werden in Elternabenden über unsere Schwerpunkte informiert.
- Sie sind Partner für die Lehrer zum Wohle des Kindes.
- Sie sind Experten für ihre Kinder.
- Sie akzeptieren die pädagogische Arbeit des Kollegiums.
- Sie vertrauen auf die Fach- und Methodenkompetenz des Kollegiums.
- Sie stehen den individuellen und diffenrenzierenden Maßnahmen offen gegenüber.
Die Gemeinschaft
In unserer Gemeinschaft soll sich jeder (!) wohlfühlen und so sein dürfen wie er ist.
„Die Freiheit des einen hört dort auf, wo die Freiheit des anderen beginnt.“
- Die Kinder helfen sich gegenseitig.
- Die Kinder arbeiten mit unterschiedlichen Lernpartnern zusammen.
- Die Kinder arbeiten in klassenübergreifenden Aktionen und Projekten zusammen.
- Die Kinder begehen gemeinsam verschiedene Feste im Jahreskreis.
- Die Kinder besuchen außerschulische Lernorte.
- Die Kinder übernehmen Pflichten und Verantwortung für die Gemeinschaft.
- Dienste für die Klassengemeinschaft
- Dienste für die Schulgemeinschaft
- Entwickeln einer Streitkultur (Streitschlichterprogramm).
- Die Kinder kommunizieren in Giraffen- nicht in Wolfssprache.
- Pausenengel
Das Kind wird ganzheitlich gefördert. Mit der individuellen Förderung geht somit auch die Erziehung zu einem verantwortungsbewussten, toleranten und gemeinschaftorientierten Menschen einher. Das Kind soll sich in einem förderlichen Rahmen entwickeln und entfalten. Das Kind muss lernen sowohl für sich selbst Verantwortung zu tragen als auch für seine Mitmenschen.
Verzahnung von gebundenem und offenem Unterricht
Ziel ist es, das Kind sowohl in seinen persönlichen Anlagen, Interessen und Möglichkeiten zu fordern und zu fördern als auch zum selbständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten, Denken und Lernen zu führen.
Die Arbeit nach freier Wahl und eine vorbereitete Umgebung mit strukturiertem, differenzierten Material bieten dem Kind den äußeren Rahmen, in dem es sein individuelles Lernen vollziehen kann.
Gleichzeitig sind dem Kind voraussetzende, notwendige Methodenkompetenzen zu vermitteln, die ihm effektives, zielgerichtetes, selbständiges Lernen erst ermöglichen. Sie werden besonders im gebundenen Unterricht eingeführt, trainiert und überdacht.
Die Ziele im freien und gebundenen Unterricht schließen sich somit einander nicht aus. Vielmehr wirken sie in ihrer Verzahnung unterstützend und fördernd.
Übliche Formen des offenen Unterrichts sind
- Freiarbeit
- projektorientierter Unterricht
- Tagespläne
- Wochenpläne
- Lerntheken
- Lernen an Stationen
- Handlungsorientierter Unterricht
- Partnerarbeit
- Gruppenarbeit
Regeln, Einführungen zu neuen Themen sowie Sachthemen werden häufig im Rahmen des gebundenen Unterrichts (oder auch Fachunterrichts) besprochen.
Auch im gebundenen Unterricht müssen wir aufgrund der Vielfalt unserer Schülerinnen und Schüler differenzieren. Wir bieten unterschiedlich anspruchsvolle Lernangebote (innere Differenzierung) oder fördern und fordern die Kinder in kleineren Lerngruppen (Förderunterricht, Teamteaching).
Leistungsnachweise werden gruppenbezogen und auch individuell geschrieben.
Montessori Fördern Lesen
Religion Musik Leistung