Der 10 € Selbstbau-Laser
Ein Pikosekunden-Laser im Ultravioletten
Mit wenigen elektronischen und mechanischen Bauteilen, die fast in jedem Haushalt zu finden sind, ist es für Interessierte möglich, einen kleinen, sehr preiswerten Stickstofflaser aufzubauen, der im Ultravioletten kurze Laserpulse abstrahlt. Die Laserpulse können als fluoreszierende Flecken mit einem weißen Blatt Papier gut sichtbar gemacht werden.
Unsere Themen:
1. Der Blick in die Haut –
Optische Kohärenztomographie im Selbstversuch
Mithilfe eines neuartigen berührungsfreien optischen Verfahrens lassen sich dünne Schichtstrukturen im Mikrometerbereich wie z.B. die mikroskopisch kleinen Schweißdrüsenkanäle in der menschlichen Haut sichtbar machen und über eine scannende Messmethode als dreidimensionale Objekte darstellen.
2. Optische Elementanalyse archäologischer Fundstücke aus der römischen Zeit am Mittelrhein
Eine laserspektroskopische Analyse (LIBS) ermöglicht in Bruchteilen einer Sekunde die Elementzusammensetzung archäologischer Fundstücke aus der Römerzeit zu bestimmen. Spiegelhalter, Teile eines Siebs, eine Glocke, eine Spange sowie der Torso einer kleinen Götterstatue, die die Römervilla aus Bad Neuenahr-Ahrweiler zur Verfügung gestellt haben, geben ihre Geheimnisse preis.
3. Wie bunt ist weißes Licht?
Farbzerlegung mit einem Spektroskop zum Selbstbau vor Ort
Wir analysieren das Spektrum unterschiedlicher Lampen mit Hilfe von Spektroskopen, die von den Besuchern selbst angefertigt und nachher auch mitgenommen werden können. Die Analyse zeigt, warum Museen ihre Kunstwerke nicht gern mit Energiesparlampen beleuchten und warum der Farbeindruck bei Beleuchtung durch verschiedene Lichtquellen wie klassische Glühbirnen, Halogenlampen, Energiesparlampen oder LED-Strahler unterschiedlich ist, obwohl alle Lichtquellen dem Auge weiß erscheinen.