Erfahrungsberichte Interview Martina van Bonn

Seit 2007 Qualitätsmanagement-Koordinatorin in einem Krankenhaus der Regelversorgung.

Damals verfügte ich über zahlreiche Zusatzqualifikationen (EFQM-Assessorin, Projekt- und Prozessmanagement etc.), aber nicht über einen „QM-spezifischen qualifizierten Abschluss“. Lediglich rudimentäre betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse begleiteten mich. Durch die organisatorische Zuordnung in den Bereich des kaufm. Direktors erkannte ich  zunehmend meinen Bedarf an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und meinen Wunsch, eine Zusatzqualifikation zu erwerben. Der MBA wird zunehmend als qualifizierter Abschluss in der Presse bekanntgemacht. Mein Chef erwartete, dass ich eine QM-spezifische Zusatzqualifikation erwerbe (Zielvereinbarung), woraufhin ich verschiedene QM-Weiterbildungsmöglichkeiten überprüfte, aber es hat mich kein Angebot wirklich überzeugt.

Da durch meine berufliche Tätigkeit kein Vollzeitstudium möglich war, musste es ein Fernstudium sein. Die räumliche Nähe mit den Präsenzveranstaltungen und das gute  Kosten-Leistungs-Verhältnis sprachen mich an. Schließlich hat mein Vorgesetzter mir das Programm ans Herz gelegt.

Sehr gut strukturiert, geforderte Leistungen sind – bei entsprechendem Engagement – zu schaffen. Es werden gute Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Bereiche und managementrelevante Themen vermittelt.

Die Lehrbriefe sind logisch strukturiert und die Präsenzveranstaltungen (fast) alle sinnvoll zur Erarbeitung der Lerninhalte, z.B. durch die Nutzung von Fallbeispielen. Die Klausurvorbereitungen sind durch die meisten Professoren fair und gut strukturiert.

Sehr gut gefallen hat mir der Kontakt mit KommilitonInnen aus ganz verschiedenen Berufszweigen – und auch, dass diese mich als „Oldie“ so gut akzeptiert haben. (mein Abitur ist älter als manche meiner KommilitonInnen :-))

Die stets freundliche und kompetente Beratung und Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen des MBA-Teams war wirklich klasse!
Gut gefallen hat mir auch, dass die Räume der FH gepflegt und ohne Schmierereien sind.

Weniger gut fand ich, dass durch die Professoren wenig Bezug auf die Inhalte der anderen Fächer genommen wurde. Einige Themen wurden redundant in verschiedenen Lehrbriefen und Präsenzveranstaltungen behandelt (z.B. die BSC).

Die beruflichen Möglichkeiten sind deutlich größer als ohne Studium, was ich bereits heute schon zu spüren bekomme.

Sehr gut! Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich es geschafft habe (trotz meines lange zurückliegenden Abiturs, ohne Erststudium, in meinem Alter und neben einer Vollzeitberufstätigkeit … und obwohl meine 16-jährige Tochter es anfangs peinlich fand – weil ja nur junge Leute studieren …)
Auch erhalte ich von Vorgesetzten und Kollegen große Anerkennung für die Leistung.

Die erworbenen Kenntnisse sind in verschiedenen Situationen sehr hilfreich, z.B. wenn eine Bilanz präsentiert wird oder auch als Hintergrundinformationen, wie z.B. Human Resource Management.

Es ist machbar! Durchhalten! Es lohnt sich!

Aber: das Privatleben leidet (bei mir in erster Linie der Kontakt zu Freunden und auch unser Garten …)

;-) auch Graumannklausuren sind zu schaffen ;-)

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