Erfahrungsberichte Interview Peter Eckert

Insgesamt hat mir das Studium sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit wieder tun.

Natürlich war es immer wieder anstrengend Job und Studium unter einen Hut zu bringen aber es kam auch öfter vor, dass aktuelle Themen des Studiums grade gut zu Aufgabenstellungen im Job gepasst haben. Das gab dann natürlich immer wieder einen kleinen Motivationsschub. Darüber hinaus habe ich unter meinen Kommilitonen neue Freunde gefunden was das positive Gesamtbild des Studiums natürlich nochmal unterstreicht.

Die Herausforderungen waren eher trivialer Natur: Wie läuft der Lehrbetrieb an einer Hochschule überhaupt ab? Das war natürlich zu Anfang sehr spannend aber nicht wirklich eine Herausforderung. Auch lagen meine letzten Klausuren schon gefühlte Ewigkeiten zurück, so dass ich mich erst wieder an diese Situation gewöhnen musste - auch das ging erstaunlich leicht.

Ich glaube, dass gerade meine Berufserfahrung mir einen leichteren Zugang zum Studium ermöglicht und meine Motivation gestützt hat. Zu etlichen theoretischen Themenstellungen des Studiums hatte ich bereits praktische Erfahrungen gemacht, so dass sich nun mit dem theoretischen Hintergrund ein anderer Zugang zu Problemen und Aufgabenstellungen im Beruf eröffnet hat.

Meine Masterthesis beschäftigte sich mit den Problem die sich aus der Führung auf Distanz ergeben und wie man diesen Problemstellungen durch moderne Kommunikationstechnologien begegnen kann. Dieser Problematik sehe ich mich auch in meinem beruflichen Alltag gegenüber so dass es für mich ein sehr naheliegendes Thema war.

Da mein berufliches Aufgabenspektrum recht breit angelegt ist, konnte ich schon während des Studiums immer wieder Erkenntnisse aus dem Studium in mein berufliches Handeln einfließen lassen.

Aber interessanter finde ich einen eher grundlegenderen Effekt: Ich merke dass ich weniger "aus dem Bauch heraus" an Dinge herangehe sondern mehr hinterfrage bevor ich handle. Auch gebe ich mich nicht mehr so leicht mit "schnellen" Antworten zufrieden.

Die aktive Phase des Studiums liegt ja nun schon fast ein Jahr zurück. Insofern hat mich der Alltag wieder und meine Familie ist froh dass ich wieder "präsent" bin. In beruflicher Hinsicht verändert sich mein Arbeitsumfeld ohnehin deutlich und da ist es sicher nicht schädlich über einen aktuellen Master-Abschluss zu verfügen. Konkrete "Pläne" habe ich aber derzeit keine.

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