Referat Kirchenmusik
Das Referat Kirchenmusik im Deutschen Liturgischen Institut ist Anlaufstelle bei Fragen zur Musik in der Liturgie.
Die Erarbeitung und Herausgabe der offiziellen liturgischen Bücher durch das DLI wird in kirchenmusikalischer Hinsicht durch den Referenten begleitet. Dazu gehört zudem die Begleitung und Erarbeitung kirchenmusikalischer Publikationen des DLI und Handreichungen zu liturgischen Büchern (siehe dazu die Auswahlbibliographie Kirchenmusikalische Publikationen des Deutschen Liturgischen Instituts). Zuständig ist das Referat auch für die Sichtung von kirchenmusikalischen Neuerscheinungen und deren Beurteilung (Rezension in der liturgischen Fachzeitschrift des DLI „Gottesdienst“).
Im Rahmen von „Liturgie im Fernkurs“ leitet der Referent Studienwochenenden mit kirchenmusikalischem Schwerpunkt und bietet praktische Workshops im Rahmen der jährlichen Trierer Sommerakademie an. Auch die kirchenmusikalische Gestaltung von Gottesdiensten des DLI liegt in seinen Händen.
Im Referat Kirchenmusik ist außerdem das katholische Sekretariat der „Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut“ (AÖL) angesiedelt.
Referent für Kirchenmusik ist derzeit Kantor Axel Simon. Neben seiner halben Stelle im Deutschen Liturgischen Institut ist er Kirchenmusiker in einer Pfarreiengemeinschaft des Dekanates Trier und dort durch seine Arbeit mit Chören und Kantoren, sein liturgisches und konzertantes Orgelspiel im kirchenmusikalischen Alltag tätig. Somit fließen Erfahrungen aus dieser Tätigkeit in die Arbeit als Kirchenmusikreferent ein.
Kontakt
Kantor Axel Simon
Referent für Kirchenmusik
DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT
Postfach 2628, 54216 Trier
Weberbach 72a, 54290 Trier
0(049) 651 / 94 808 – 26 (Sekretariat)
– 30 (Durchwahl)
– 0 (Zentrale)
simon@liturgie.de
www.liturgie.de
Ämter / Referate für Kirchenmusik
in Deutschland
Link zur Übersicht beim „Allgemeinen Cäcilienverband für Deutschland“
Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut
(AÖL)
Die „Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut im deutschen Sprachbereich“ (AÖL) wurde im Jahr 1969 von den christlichen Kirchen im deutschen Sprachgebiet ins Leben gerufen mit dem Auftrag, Lieder mit einheitlichen Text- und Melodiefassungen für die Gesangbücher der einzelnen Kirchen zu erarbeiten.
Mitglieder der AÖL sind folgende Kirchen, die jeweils eine Vertreterin/einen Vertreter in die AÖL entsenden: Katholische Kirche und Evangelische Kirche in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz, die Altkatholische bzw. Christkatholische Kirche und die Freikirchen.
HIER können Sie die Website der AÖL besuchen.
Internationale Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Chorals (AISCGre)
Die Konstitution über die heilige Liturgie „Sacrosanctum Concilium“ des II. Vatikanischen Konzils schreibt im Kapitel über die Kirchenmusik unter anderem:
„Die Kirche betrachtet den Gregorianischen Choral als den der römischen Liturgie eigenen Gesang; demgemäß soll er in ihren liturgischen Handlungen … den ersten Platz einnehmen.“
Die von Eugène Cardine begründete semiologische Ausrichtung im Gregorianischen Choral ist das zentrale Anliegen der AISCGre. Die folgende Website bietet Ihnen umfangreiche Informationen über die Arbeit der AISCGre und über den Gregorianischen Choral: Neben einem aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie u. a. einen Überblick über praktische Choralausgaben, semiologische Fachliteratur, digitalisierte Handschriften, CD-Rezensionen, Software (Fonts und Programme für Notenschrift) und Links.
HIER können Sie die Website der AISCGre besuchen.
Glocken in Geschichte und Gegenwart
Die Glocke ist ein besonders faszinierendes und eines der ältesten Musikinstrumente überhaupt. Vor 5000 Jahren ursprünglich aus China kommend, hat die Glocke in vielen Kulturen einen Platz eingenommen, nicht zuletzt seit den Zeiten des frühen Christentums auch in Europa. Überall in Deutschland ist der Glockenklang regelmäßig zu hören. Seit Jahrhunderten begleitet er das tägliche Leben der Menschen und versammelt sie zu Gebet und Gottesdienst. Das Faszinierende an der Glocke ist nicht nur ihr Klang, einzeln oder in einem Geläute, sondern sind ebenso ihre handwerkliche Entstehung und ihre künstlerische Gestaltung: Glockenguss und Glockenzier.
Der Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen, ein ökumenischer Ausschuss der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, informiert hier über das, was mit der Glocke zu tun hat, und gibt praktische Hinweise für Kirchengemeinden und Glockensachverständige. (EKD)
HIER können Sie die Website des Beratungsausschusses für das Deutsche Glockenwesen besuchen.
Die klingende Glockenlandkarte zum Mitmachen
Glocken haben Power
Ihr Klang ist überall zu hören. Sie läuten in Deutschland seit mehr als 1.300 Jahren für Gott und die Welt. Aus Bronze gegossen, wiegt eine einzige häufig mehr als eine Tonne. Gewichtig sind auch die feinen, kleinen.
Glocken haben Heimat
Ihr kennt den Glockenklang eures Dorfes, eures Stadtteils. Dieser Sound gehört zu eurer Heimat. Mit #createsoundscape teilt ihr diesen Glockenklang mit der ganzen Welt. Über eine digitale Landkarte könnt ihr hören, wie beispielsweise die Freiheitsglocke in Berlin oder der „Dicke Pitter“ in Köln klingen.
Glocken haben Botschaften
Heute vernetzen uns WhatsApp & Co., versorgen uns mit Neuigkeiten. Früher hatten Glocken die Funktion, Nachrichten zu senden: sie läuteten als Zeitansage, kündeten Ereignisse wie Markt oder Gericht an, warnten bei Feuer und anderen Gefahren. Sie wurden in Friedenszeiten gegossen, in Kriegen eingeschmolzen und läuten heute wieder als Zeichen des Friedens. Bei Kirchen rufen die Glocken zum Gebet und zum Gottesdienst. Glocken bringen Menschen zusammen.
Im europäischen Kulturerbejahr Sharing Heritage 2018/19 startet ein einmaliges Projekt: Alle Glocken in Deutschland sollen in einer digitalen Landkarte zum Klingen gebracht werden. Ihr seid eingeladen, bei der Aktion mitzumachen. Bringt den Sound eurer Heimat ins digitale Netz.
(Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen)
Hier können Sie/könnt ihr mitmachen: https://createsoundscape.de
Internationale Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie (IAH)
Die Internationale Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie (IAH), gegründet im Jahr 1959, seit 1992 eingetragener Verein (e.V.) mit Sitz in Heidelberg, ist eine Vereinigung, die sich für die Pflege und Erforschung des Kirchengesangs auf internationaler, interkonfessioneller und interdisziplinärer Ebene einsetzt.
Die Mitglieder der IAH kommen derzeit aus rund 30 Ländern. Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung der IAH vertreten sie so unterschiedliche Forschungsgebiete wie Theologie, Literatur-, Sprach-, Buch- und Musikwissenschaft.
HIER können Sie die Website der IAH besuchen.
Kirchenmusikalische Zeitschriften
Sprachrohr für die Belange der katholischen Kirchenmusik sind u. a. die jeweiligen Kirchenmusikzeitschriften in den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz. Inhalt: Artikel zu aktuellen musikpraktischen und musikwissenschaftlichen Themen der Kirchenmusik, Hinweise auf Veranstaltungen, Vorstellung von Neuerscheinungen, Orgelporträts, Nachrichten aus weiteren überregionalen Verbänden und vieles mehr.
Die Website der Zeitschrift Musica sacra können Sie HIER besuchen.
Zur Website der Zeitschrift Singende Kirche gelangen Sie HIER.
Die Website der Zeitschrift Musik und Liturgie finden Sie HIER.