Hinzufügung des Namens des heiligen Josef in den eucharistischen Hochgebeten
Die Gottesdienstkongregation regelte 2013 per Dekret die Hinzufügung des Namens des heiligen Josef in den eucharistischen Hochgebeten Il, III und IV des Missale Romanum der editio typica tertia. In der deutschen Übersetzung sollte künftig vom „seligen Joseph“ die Rede sein. Nun – vier Jahre später – reagiert die Kongregation auf „Beobachtungen hinsichtlich der von dieser Kongregation vorgelegten deutschen Übersetzung“, die im deutschen Sprachgebiet als mangelhaft empfunden wurde, und ändert mit einem Schreiben an die Vorsitzenden der Liturgischen Kommissionen der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizer Bischofskonferenz die Übersetzung in deutscher Sprache. Die offizielle Übersetzung lautet in den künftigen Ausgaben der Hochgebete II-IV:
- Prex eucharistica II: „… in der Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und mit allen, …“.
- Prex eucharistica III: „… mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und Märtyrern, ….“.
- Prex eucharistica IV: „… in Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und mit allen Heiligen, …“.
Die Einfügung des Hl. Josef in die Hochgebete II bis IV in deutscher Sprache wird erst ab Erscheinen des neuen Messbuchs verbindlich sein, da die Regelung für die Edition tertia gilt.