SchUM-Stätten sind erstes jüdisches UNESCO-Welterbe Deutschlands
Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind durch das Unesco-Komitee zum Welterbe erklärt worden. Sie sind damit das erste jüdische Welterbe Deutschlands. Mit der Eintragung in die Welterbeliste findet ein mehr als 15 Jahre langer Bewerbungsprozess unter Federführung des Landes und unter enger Beteiligung der Städte Speyer, Worms und Mainz sowie der Jüdischen Gemeinde Mainz seinen Abschluss.
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Niedergermanischer Limes erhält Welterbe-Status
Der Niedergermanische Limes ist vom Unesco-Komitee in die Liste des Welterbes aufgenommen worden. Der Erweiterungsantrag „Niedergermanischer Limes“ zum Welterbe „Grenzen des Römischen Reichs“ war 2020 beim Unesco-Welterbezentrum eingereicht worden. Rheinland-Pfalz ist mit dem Kastell Remagen am Erweiterungsantrag unter Federführung der Niederlande beteiligt.
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Welterbe-Status für Bad Ems als Teil der „The Great Spa Towns of Europe“
Die „The Great Spa Towns of Europe“ unter Beteiligung von Bad Ems (Rheinland-Pfalz) sind vom Unesco-Komitee in die Liste des Welterbes aufgenommen worden. Die Nominierung wurde gemeinsam von Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland sowie der Tschechischen Republik vorbereitet, die das gesamte Projekt koordinierte.
Dom zu Speyer
Das beeindruckende Bauwerk sprengt alle Dimensionen: Es ist die weltweit größte erhaltene romanische Kirche, ihre Krypta ist die größte europäische Säulenhalle, ihr Grundriss beeinflusste die romanische Architektur in ganz Mitteleuropa. Die Krypta dient zudem als Grablege für acht deutsche Könige und Kaiser. Der Dom zu Speyer wurde bereits 1981 als UNESCO-Welterbe anerkannt.
Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal
Dicht an dicht drängen sich märchenhafte Burgen, stolze Schlösser und mächtige Festungen im Mittelrheintal. Gepaart mit atemberaubenden Ausblicken und einzigartiger Landschaft machen die spektakulären Baudenkmäler die 70 Kilometer lange Strecke zwischen Bingen im Süden und Koblenz im Norden zu einem ganzbesonderen Erlebnis, das so in keiner anderen europäischen Kulturlandschaft zu finden ist.
Obergermanisch-Raetischer Limes
Mit 550 Kilometern Länge ist der Obergermanisch-Raetische Limes das längste Denkmal Europas. Seine Kastelle, Wachtürme, Mauern und Palisaden grenzten die einstige römische Weltmacht gegen das freie, "barbarische" Germanien ab. Zusammen mit dem Hadrianswall in Großbritannien bildet der Limes die UNESCO-Welterbestätte "Grenzen des Römischen Imperiums". Allein auf den 75 Kilometern, die der Limes auf rheinland-pfälzischem Bodenverläuft, postierten sich die Römer auf 131 Wachtürmen.
Römische Monumente, Dom und Liebfrauenkirche in Trier
Römerbrücke, Porta Nigra, Kaiserthermen, Barbarathermen, Reste der Stadtbefestigung, Amphitheater, Palastaula – in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, fühlen Sie sich wie in die Römerzeit versetzt. Insbesondere die Porta Nigra, das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen, zieht die Besucher magisch an. Die christlichen Nachfolgebauten stehen dem in nichts nach.