Politik für ältere Menschen
Gesünder, älter, bunter
Politik für ältere Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die nachberufliche Lebensphase kann bei der akutellen Lebenserwartung nahezu ein Viertel der Lebenzeit ausmachen. Damit ist sie ein eigener Lebensabschnitt, der gestaltet werden will. Hierbei geht es zunächst vor allem um ein gutes Leben in der dritten Lebensphase. Später ist gute und bedarfsgerechte Versorgung mit Dienstleistungen und Pflege entscheidend.
Zielgruppen
-Menschen, die heute schon als alt gelten.
-Menschen, die morgen alt werden.
Es ist nie zu spät...
Es ist nie zu spät sein eigenes Leben aktiv zu gestalten. Auch im Alter gibt es zahlreiche Möglichkeiten aktiv zu sein, sich zu engagieren, sich einzubringen und dabei Spaß zu haben. Was man für andere tut, tut man zugleich für sich selbst, für die eigene körperliche, geistige und seelische Gesundheit.
Beteiligung und Engagement
Ältere Menschen haben ein aktives Leben hinter sich und tragen viel zum sozialen Zusammenhalt bei. Sie übernehmen Verantwortung und wollen etwas bewirken.
In Rheinland-Pfalz gestalten wir Seniorenpolitik gemeinsam mit den Menschen. Seniorinnen und Senioren haben konkrete Vorstellungen von ihren Wünschen und Bedürfnissen. Sie machen kreative Vorschläge und bringen sich ein. Die Landesleitstelle "Gut leben im Alter" gestaltet den Rahmen für Engagement und Beiteiligung, sie bietet Gelegenheiten und Ansprechpartnerinnen und -partner.
Zugleich müssen ältere Meschen Unterstützung erfahren, dort wo sich die Schwächen des Alters bemerkbar machen. Wir entwickeln präventive Maßnahmen zur Bewältigung der Altersphase und bilden Schnittstellen zur Pflege und Versorgung.
Zahlen und Fakten
Ende 2019 waren rund 1,2 Millionen Menschen (genau 1.196.575 Personen) in Rheinland-Pfalz 60 Jahre und älter. Damit beträgt der Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz 29,2 Prozent.
Anhand von Prognosen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz auf der Zahlenbasis von 2017 könnte der Anteil der über 65-Jährigen von 21 Prozent auf bis zu 30 Prozent im Jahr 2040 steigen.
Der Anteil der über 80-Jährigen würde von 6,4 Prozent (259.084 Personen) in 2017 auf 10 Prozent (411.140 Personen) in 2040 zunehmen. Die Lebenserwartung bei Frauen steigt dabei von 83 auf 86 Jahre und bei Männern von 79 auf 82 Jahre an.