PS:Patio Pirmasens
Lebensraum für Generationen – unter diesem Motto haben das städtische Wohnbauunternehmen Bauhilfe Pirmasens, die Stadtverwaltung und die Diakonie gemeinsam ein Zukunftskonzept für das Wohnen und Zusammenleben im „Winzler Viertel“ entwickelt. Ein wichtiges Ziel ist es, Wohnraum für Menschen zu schaffen, die sich im Miteinander der Generationen gegenseitig unterstützen wollen. Eine lebendige Nachbarschaft soll Berufstätige entlasten und älteren Menschen Beteiligungsmöglichkeiten
eröffnen.
Eckdaten
- 18 barrierefreie Mietwohnungen im ersten Bauabschnitt
- Einfamilienhäuser im Entstehen
- Jugendwohnprojekt
- Weitere Bauabschnitte in Vorbereitung
- Projektladen“ als Nachbarschaftstreff und Anlaufstelle
- Begleitung durch Quartiersmanager
- Förderung: Städtebauliche Erneuerung/Städtebauförderung sowie Experimenteller Wohnungs- und Städtebau
Förderung
Städtebauliche Erneuerung/Städtebauförderung: Die gebietsbezogene Gesamtmaßnahme „Winzler Viertel“ wurde 2006 in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Das Projekt PS:Patio! liegt im Fördergebiet und trägt als wesentlicher Teil zur Gesamtentwicklung des Fördergebietes bei. Förderfähige Maßnahmen werden mit bis zu 80 Prozent von Bund und Land bezuschusst. Zu den geförderten Maßnahmen zählte im Vorfeld der Abbruch von rund 80 Wohneinheiten im näheren Umfeld des Projekts (mit über 732.000 Euro förderfähiger Kosten). In direkter Verbindung mit PS:Patio! umfasst die Förderung auch die Kosten für den Abriss des ehemaligen Diakonie-Kinderheims (mit über 342.000 Euro abgerechneter Kosten). Auch für den öffentlichen Anteil des Bürgerzentrums in einem geplanten Bauabschnitt der Diakonie wurden Kosten von 650.000 Euro für eine Förderung anerkannt.
Experimenteller Wohnungs- und Städtebau: PS:Patio! wurde vom Land zudem im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus mit einem Zuschuss von rund 30.000 Euro für die inhaltliche Projektbearbeitung und Projektbegleitung unterstützt. Mit dem Programm fördert das Land Rheinland-Pfalz innovative Planungen und Maßnahmen zu wichtigen wohnungs- und städtebaulichen Themen. Förderungsfähig sind insbesondere solche Kosten, die durch modellbedingte Mehrkosten für Planung, Vorbereitung, Prozessbegleitung, Projektmanagement, Begleitforschung, Dokumentation und Ähnliches entstehen. Die Erfahrungen aus den geförderten Projekten werden zur Weiterentwicklung des Wohnungs- und Städtebaus in Rheinland-Pfalz nutzbar gemacht.