Familienministerin Anne Spiegel hat dazu aufgerufen, ein Jahr nach dem rassistisch motivierten Anschlag die Opfer nicht zu vergessen. „Viele Betroffene, Angehörige wie Zeuginnen und Zeugen leiden immer noch entsetzlich unter den Folgen des Anschlags. Die Ermordeten, Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu fehlen als Freundinnen und Freunde, Angehörige, Nachbarinnen und Nachbarn. Wie eine Gesellschaft mit Rassismus und Menschenfeindlichkeit umgeht, zeigt sich auch daran, ob das Schicksal der Opfer auch dann von Bedeutung bleibt, wenn das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit nicht mehr auf ein solches Verbrechen gerichtet ist“, erklärte die Ministerin.
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