Die größten Bedrohungen der Demokratie und des friedlichen Zusammenlebens sind Ideologien, die Menschen ungleiche Rechte zuschreiben und autoritäre Regime fordern.
Zu den Aufgaben der Landesregierung gehört es deshalb, Maßnahmen zu unterstützen, die Menschen von den Irrwegen der Ausgrenzung und Gewalt abhalten oder die Rückwege zu demokratischen und menschenrechtlich orientierten Grundüberzeugungen zu öffnen. Dazu arbeiten wir mit Netzwerken aus Zivilgesellschaft und Staat zusammen.
Basis einer begeisternden Demokratie ist eine gute Sozial-, Bildungs- und Jugendpolitik, die Chancengleichheit fördert sowie ein an Gerechtigkeit orientiertes Justizsystem. In diesem Kontext freuen wir uns, dass wir mit zwei Millionen Euro mehr in dieser Legislaturperiode die Jugendarbeit und die Jugendsozialarbeit in Rheinland-Pfalz deutlich intensiver unterstützen können. Einen wichtigen Bereich nehmen die Projekte gegen Rechtsextremismus und gegen Islamismus ein:
- Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus - Zusammenschluss von Expertinnen und Experten aus zivilgesellschaftlichen und staatlichen Institutionen zur Beratung. "Beratungsknoten an 9 Stützpunkten im Land als Ansprechpartner und Unterstützer gegen Bedrohungen von der extremen Rechten.
- Opferberatung m*power - Die Mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz
- Planspiele - sechs unterschiedliche Planspiele laden ein, sich übungshalber in Argumentation und Strategie gegen rechtsextreme Herausforderungen zur Wehr zu setzen. Auch zu Themen wie Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit hält das LSJV Planspiele bereit.
- DivAN - Präventionsnetzwerk und -Koordinationsstelle gegen religiös begründete Radikalisierung
- Salam - Beratungsstelle gegen islamistische Radikalisierung
Alle diese Projekte sind angesiedelt beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV)
Einen Überblick über alle Projekte in diesem Bereich erhalten Sie unter gewaltpraevention.rlp.de.
