Frauen und Gesundheit
Frauen erkranken anders als Männer. Trotz der höheren Lebenserwartung müssen spezielle Risiken gesehen und berücksichtigt werden. Frauen nehmen Gesundheit auch anders wahr als Männer und entwickeln dementsprechend auch unterschiedliche gesundheitsbezogene Verhaltensweisen. Daher werden z. B. im Rahmen einer präventiven Gesundheitspolitik vom Ministerium Initiativen und Maßnahmen entwickelt und vorbereitet.
Frauengesundheit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für Frauen eines der wesentlichen Gesundheitsprobleme in der zweiten Lebenshälfte. Daher hat sich Rheinland-Pfalz die 'Verbesserung der Prävention, Diagnostik und Versorgung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen von Frauen' als Gesundheitsziel gesetzt und 2008 die "Landesinitiative Frauengesundheit Rheinland-Pfalz" - ein Kooperationsprojekt mit vielen Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheitsbereich - initiiert und bis 2012 begleitet. Die Initiative richtete sich an rheinland-pfälzische Frauen und ihre Angehörigen sowie an Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und weiteres medizinisches Fachpersonal.
Ziel dieser Aufklärungsinitiative war es, die geschlechtsspezifischen Aspekte bei den Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor allem bei Herzinfarkt und Schlaganfall, die Unterschiede in der Symptomatik und der Diagnostik dieser Krankheitsbilder sowie die unterschiedlichen Arzneimittelwirkungen bei Behandlung bekannter zu machen. Denn mit einer frühzeitigen Vorsorge und rechtzeitigen Behandlung kann die Herz-Kreislauf-Gesundheit von Frauen verbessert werden.
Der Flyer "Herzinfarkt und Schlaganfall - Frauensache!" gibt kurz zusammengefasst Informationen über diese Erkrankung sowie über die Risikofaktoren, die diese begünstigen.