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über unser Ministerium in Leichter Sprache
In Mainz gibt es das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend,
Integration und Verbraucherschutz.
Die Abkürzung lautet MFFJIV.
Das Ministerium wird von 2 Personen geleitet:
Staats-Ministerin Anne Spiegel
Staats-Sekretärin Dr. Christiane Rohleder
Das MFFJIV hat viele verschiedene Aufgaben.
Das sieht man auch im Namen von dem Ministerium.
Im Namen von dem Ministerium stehen die verschiedenen
Bereiche von den Aufgaben:
Familie. Frauen. Jugend. Integration. Verbraucherschutz.
In diesem Text finden Sie Informationen zu den verschiedenen
Bereichen und Aufgaben.
Familie
Eltern und Kinder sollen sich in Rheinland-Pfalz wohlfühlen.
Das bedeutet auch:
Eltern und Kindern soll es gut gehen.
Und sie sollen sich entwickeln können.
Entwickeln heißt zum Beispiel,
etwas in ihrem Leben verändern können.
Zum Beispiel eine größere Wohnung auswählen oder
einen anderen Beruf auswählen.
Wichtig ist:
Alle Familien sind gleich viel wert.
Und alle Familien haben die gleichen Rechte.
Alle Familien sollen die gleichen Möglichkeiten haben.
Es ist egal,
woher die Familie kommt,
ob die Familie viel oder wenig Geld hat,
ob die Familie groß oder klein ist.
Jede Familie ist anders.
Und das ist gut so.
Wichtig in einer Familie ist:
Jeder ist für den anderen da.
Das MFFJIV will die Familien unterstützen.
Zum Beispiel so:
Orte stärken:
Orte an denen Menschen sich treffen,
sollen unterstützt werden.
Damit sich die Familien an diesen Orten wohlfühlen.
Frühe Hilfen:
Frühe Hilfen sind Unterstützung.
Diese Unterstützung bekommen die Familien schon während
der Schwangerschaft.
Und wenn die Kinder noch sehr klein sind.
Frühe Hilfen sind zum Beispiel Beratungs-Angebote.
Kind und Beruf:
Wichtig ist:
Die Eltern, die arbeiten gehen,
sollen genug Geld verdienen,
sollen genug Zeit für die Familie haben.
Dazu sagt man auch:
Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Eltern sollen aber auch genug Zeit für andere Dinge haben.
Zum Beispiel für Kultur und andere Menschen.
Damit das so ist,
gibt es viele Angebote für die Familien.
Bei diesen Angeboten helfen viele Menschen und Einrichtungen mit.
Dazu sagt man auch: Kooperations-Partner.
Im Bereich Familie finden Sie Informationen zu den Themen:
Kind und Beruf,
Angebote zum Thema Erziehung,
Familien-Begegnungsstätten,
Formulare.
Zum Beispiel für das Eltern-Geld.
Diese Informationen finden Sie auf der Internet-Seite:
www.familie.rlp.de
Frauen
Frauen und Männer haben die gleichen Rechte.
Das steht auch im Gesetz.
Dazu sagt man: Gleichberechtigung.
Aber oft ist es so:
Frauen haben Nachteile.
Zum Beispiel:
Frauen bekommen für die gleiche Arbeit weniger Geld als Männer.
Das bedeutet auch: Sie bekommen weniger Rente.
Rente ist Geld.
Dieses Geld bekommen Menschen,
wenn sie nicht mehr arbeiten.
Weil sie schon alt sind.
Frauen sind in Firmen weniger oft Chefs als Männer.
Das MFFJIV will das ändern:
Frauen und Männer sollen gleichberechtigt sein.
Frauen sollen keine Nachteile haben.
Bei Entscheidungen soll die Politik auch an Frauen denken.
Bei der Gleichberechtigung helfen auch noch andere Menschen
und Gruppen.
Die Menschen haben das gleiche Ziel:
Mehr Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern.
Zum Beispiel: die Gleichstellungs-Beauftragten.
Das sind Menschen,
die sich um das Thema Gleichberechtigung kümmern.
Oder Frauen-Organisationen.
Das sind Gruppen in Deutschland,
die sich um das Thema Gleichberechtigung kümmern.
Die Landes-Regierung unterstützt die Gleichstellungs-Beauftragten
und die Frauen-Organisationen.
Damit sie ihre Arbeit gut machen können.
Zum Beispiel die Landes-Regierung.
Sie informiert und berät,
bietet Schulungen an,
gibt Geld für Projekte,
hilft bei der Vernetzung.
Vernetzung bedeutet:
Menschen lernen sich kennen.
Und erfahren:
Das ist die Arbeit von dem Anderen.
Dann können die Menschen vielleicht zusammenarbeiten.
Kinder und Jugend
Kinder und Jugendliche haben Rechte.
Zum Beispiel:
Das Recht auf Förderung.
Damit sich die Kinder und Jugendlichen gut entwickeln können.
Das Recht auf Erziehung.
Damit sie sich gut um sich selbst kümmern können,
wenn sie groß sind.
Und damit sie gut in der Gesellschaft leben können.
Zu den Rechten gehört auch:
Kinder und Jugendliche müssen vor Gewalt und Diskriminierung
geschützt werden.
Diskriminierung heißt: Jemanden schlecht behandeln.
Zum Beispiel,
weil er eine andere Meinung hat.
Das MFFJIV setzt sich für die Rechte von Kindern ein.
Das heißt auch: Jeder soll die Rechte von den Kindern kennen.
Damit sich Kinder und Jugendliche in Rheinland-Pfalz wohlfühlen.
Zu den Aufgaben gehören auch diese Bereiche:
Jugend-Sozialarbeit:
Bei der Jugend-Sozialarbeit arbeiten Fach-Leute.
Zum Beispiel sind die Fach-Leute da,
wenn die Kinder und Jugendlichen Probleme haben.
Kinder- und Jugendarbeit:
Bei der Kinder- und Jugendarbeit arbeiten Fach-Leute.
Zum Beispiel machen die Fach-Leute besondere Angebote.
Damit die Kinder und Jugendlichen eine schöne Zeit haben.
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der
Leitstelle Partizipation:
Partizipation und Beteiligung ist ein anderes Wort für Mitmachen.
Medien-Pädagogik der außerschulischen Jugendarbeit:
Bei Medien-Pädagogik lernen die Kinder mit Medien.
Zum Beispiel: Mit einem Handy oder einem Aufnahme-Gerät.
Außerschulisch heißt:
Die Angebote finden nicht in der Schule statt.
Jugend-Schutz:
Beim Jugend-Schutz geht es darum:
Kinder und Jugendliche sollen geschützt werden.
Das MFFJIV wünscht sich viele Angebote für die Kinder und
Jugendlichen in Rheinland-Pfalz.
Deswegen unterstützt das MFFJIV die Arbeit von
der Kinder- und Jugendhilfe und von den Jugend-Ämtern.
Hierbei ist auch die Zusammenarbeit mit dem Landes-Jugend-Amt
wichtig.
Integration
Integration bedeutet:
Neue Menschen kommen zu einer Gruppe dazu.
Zum Beispiel Menschen aus anderen Ländern.
Das ist gut.
Weil:
Jeder Mensch ist anders,
jeder Mensch kann etwas Anderes gut.
So können alle Menschen voneinander lernen.
In Rheinland-Pfalz wohnen viele Menschen,
die aus anderen Ländern kommen.
Oder Menschen die hier geboren sind.
Und die Eltern aus anderen Ländern kommen.
Sie gehören alle zu Rheinland-Pfalz dazu.
Das MFFJIV wünscht sich,
dass alle Menschen gut zusammenleben.
Deswegen macht das MFFJIV viele Sachen.
Damit alle gut zusammenleben können.
Dafür können die Menschen zusammen nach Ideen suchen.
Zum Beispiel bei einem Treffen.
Dann überlegen die Menschen zusammen:
Wie können wir alle gut zusammenleben?
Das ist an vielen Orten in Rheinland-Pfalz schon gut.
Zum Beispiel in den Beiräten für Migration und Integration.
Beiräte sind eine Gruppe von Menschen,
die an einem gemeinsamen Ziel arbeiten.
Das ist dem MFFJIV wichtig:
Menschen die neu in Deutschland sind,
sollen keine Nachteile haben.
Damit das so ist,
sind diese Sachen wichtig:
Gut sprechen können.
Es ist wichtig die Sprache zu sprechen,
von dem Land in dem man lebt.
Aber auch die Sprache von dem Land wo man herkommt ist wichtig.
Beide Sprachen sind wichtig.
Und beide Sprachen sollen gefördert werden.
Neue Dinge lernen.
Miguel Vicente ist Beauftragter des Landes Rheinland-Pfalz für Migration und Integration.
Er gehört zum MFFJIV.
Er kümmert sich darum:
Menschen die aus anderen Ländern neu nach Rheinland-Pfalz kommen,
soll es gut gehen.
Das gilt auch für die Menschen die schon lange in Deutschland leben,
aber aus anderen Ländern kommen.
Vielfalt
Vielfalt bedeutet zum Beispiel:
Es gibt viele unterschiedliche Sachen.
Oder viele unterschiedliche Meinungen.
Das ist auch bei Menschen so.
Weil: Jeder Mensch ist anders.
Das MFFJIV sagt:
Vielfalt ist toll.
Jeder darf so sein wie er ist.
Niemand darf Nachteile haben.
Niemand darf diskriminiert werden.
Diskriminiert heißt: Jemand wird schlecht behandelt,
weil er etwas anders macht als andere Menschen.
Zum Beispiel:
Weil er etwas Anderes gut findet,
weil er anders aussieht,
weil er an etwas Anderes glaubt,
weil er bestimmte Sachen nicht kann.
Das MFFJIV kämpft gegen Diskriminierung.
Das macht das MFFJIV zum Beispiel so:
mit Informationen,
durch Aufklärung.
Aufklärung heißt: Menschen lernen etwas Neues.
Vielleicht dachten die Menschen vorher etwas Falsches.
Zum Beispiel über ein bestimmtes Land.
Dann merken die Menschen oft:
Es ist anders.
Und dann finden sie das gut.
Das MFFJIV arbeitet mit vielen Menschen zusammen.
Sie haben ein gemeinsames Ziel:
Es soll keine Diskriminierung geben.
Im MFFJIV gibt es auch eine besondere Stelle.
Die Stelle heißt: Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz.
Dorthin können die Menschen kommen,
wenn sie Probleme mit Diskriminierung haben.
In Rheinland-Pfalz gibt es auch einen besonderen Aktions-Plan.
In einem Aktions-Plan stehen Ideen und Regeln.
Der Aktions-Plan heißt:
Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen – Akzeptanz für Lesben,
Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle.
In dem Aktions-Plan geht es darum:
Niemand soll diskriminiert werden.
Das MFFJIV will,
dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind:
egal ob sie Männer lieben oder Frauen,
egal ob sie beide Geschlechter anziehend finden,
egal ob sie sich weder als Mann noch als Frau fühlen.
Verbraucherschutz
Verbraucher oder Verbraucherinnen sind Menschen,
die etwas kaufen oder die ein Angebot nutzen.
Zum Beispiel:
Im Internet,
Lebensmittel,
Versicherungen,
beim Reisen mit Bus und Bahn.
Das Land Rheinland-Pfalz will die Verbraucher und
Verbraucherinnen schützen.
Zum Beispiel vor einem schlechten Angebot.
Oder vor einem gefährlichen Angebot.
Das MFFJIV setzt sich für Verbraucher-Schutz ein.
Und dafür,
dass die Verbraucher und Verbraucherinnen
Rechte haben.
Rechte haben bedeutet beim Verbraucher-Schutz auch:
Genug Informationen bekommen.
Zum Beispiel: wenn man etwas kauft.
Die eigenen Rechte kennen.
Beratung zu verschiedenen Themen bekommen.
Wichtig ist der Verbraucher-Schutz auch im Internet.
Zum Beispiel:
Damit die Informationen über den Verbraucher
und die Verbraucherin nicht weitergegeben werden.
Damit die Verbraucher und Verbraucherinnen die Ware bekommen,
die sie bestellt und bezahlt haben.