Die Menschen in Rheinland-Pfalz möchten selbstbestimmt leben und selbst entscheiden, wie und wo sie wohnen. Das gilt auch für ältere Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf.

Ein Schwerpunkt der Landesregierung bei der Gestaltung des demografischen Wandels liegt deshalb darauf, überall im Land die dazu notwendigen vielfältigen Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen. Um den sich verändernden Bedürfnissen der weniger und älter werdenden Bevölkerung im Bereich Wohnen gerecht zu werden, entwickelt das Land seine entsprechenden Förderprogramme und Maßnahmen des Landes ständig weiter.

Die soziale Wohnraumförderung, durch die in Rheinland-Pfalz mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, spielt dabei für die Landesregierung eine große Rolle. Wichtige Ziele sind auch das Schaffen von barrierefreiem bzw. barrierearmem Wohnraum (bei Neubauten oder durch Umbau und Modernisierung) sowie das Stärken neuer Wohnformen für alle Generationen.

Im Rahmen des Programms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) und der Initiative Gesundheitswirtschaft werden zudem innovative Ideen wie die Nutzung intelligenter Technologien (Modellprojekt Ambient Assisted Living (AAL) - Alternsgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben) und der Telemedizin erprobt, die die Menschen in ihrem häuslichen Wohnumfeld unterstützen und die Lebensqualität erkrankter Menschen erhalten.

Zudem fördert die Landesregierung landesweit Informations- und Beratungsangebote für unterschiedlichste Fragen rund um das Thema Wohnen – vom barrierefreien Bauen und Wohnen, über gemeinschaftliche Wohnprojekte bis hin zum Pflegewohnen.

Um das Wohnen in Rheinland-Pfalz weiterzuentwickeln, veranstaltete die Landesregierung - gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern - im September 2012 die zweite landesweite „Aktionswoche Wohnen“.