Individuelle Teilhabeplanung
In einer Teilhabeplanung gilt es, die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten, aber auch die Handicaps und Beeinträchtigungen genauer zu analysieren. Danach können erste Teilziele beschrieben und notwendige Unterstützungsleistungen formuliert werden.
Ziel der rheinland-pfälzischen Politik ist es, mit jedem behinderten Menschen in einem durchschaubaren und nachprüfbaren Verfahren, die individuell notwendigen Hilfen zu planen und die Erbringung dieser Leistungen von verschiedenen Leistungserbringern auch zu koordinieren, damit die gemeinsam vereinbarten Ziele zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch erreicht werden können.
Um diese Teilhabeplanung für alle transparent und überschaubar zu machen, wurde gemeinsam von Land, Kommunen und der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege als Vertretung der Leistungserbringer sowie unter enger Mitwirkung der privaten Dienste und Einrichtungen ein Instrument zur Individuellen Teilhabeplanung entwickelt.
Der Individuelle Teilhabeplan (THP) ist kein Fragebogen, der abgearbeitet werden soll. Er ist mit seinen Formularen als Dokumentationsinstrument gedacht, der den Teilhabeplanprozess begleiten und somit gestalten soll.
Der individuelle Teilhabeplan
- Vereinbarung zur Umsetzung des §93 d Absatz 2 des Bundessozialhilfegesetzes in Rheinland-Pfalz
- Übergangsvertrag gemäß Artikel 3 der Vereinbarung zur Umsetzung des §93 d Absatz 2 des Bundessozialhilfegesetzes in Rheinland-Pfalz vom 4. Oktober 2000
- Zusatzvereinbarung zur Vereinbarung zur Umsetzung des §93 d Absatz 2 des Bundessozialhilfegesetzes in Rheinland-Pfalz vom 4. Oktober 2000
- Informationsblatt zum Schutz der persönlichen Daten bei der Individuellen Teilhabeplanung (Word-Dokument)
Alle Bögen des Instruments
- Teilhabeplanverfahren
- Mantelbogen als pdf
- Mantelbogen als Word-Dokument
- Schweigepflichtsentbindung
- Bogen I als pdf
- Bogen I als Word-Dokument
- Bogen II als pdf
- Bogen II als Word-Dokument
- Bogen III als pdf
- Bogen III als Word-Dokument
Heilpädagogische Leistungen für Kinder
- Grundsatzziele (Bogen I als pdf)
- Grundsatzziele (Bogen I als Word-Dokument)
- Umgang mit der eigenen Person (Bogen II als pdf)
- Umgang mit der eigenen Person (Bogen II als Word-Dokument)
- Aktionsplan (Bogen III als pdf)
- Aktionsplan (Bogen III als Word-Dokument)
Bildung von Hilfebedarfsgruppen in Werkstätten für behinderte Menschen
Der individuelle Teilhabeplan in leichter Sprache
- Bogen 1 als pdf
- Bogen I als Word-Dokument
- Bogen 2 als pdf
- Bogen 2 als Word-Dokument
- Bogen 3 als pdf
- Bogen 3 als Word-Dokument
- Mantelbogen als pdf
- Mantelbogen als Word-Dokument
- Infoblatt
- Verfahren
Teilhabeplanung in Rheinland-Pfalz
Abschlussbericht und Abschlussveranstaltung des Modellprojektes "Schulung und Begleitung der Individuelle Teilhabeplanung in Rheinland-Pfalz"
Im Verlauf der letzten Jahre wurde in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen von Kommunen des Landes Rheinland-Pfalz das aus dem Jahr 2008 stammende Papier „Verfahren zur Hilfeplanung“ und der derzeit in Rheinland-Pfalz eingesetzte Individuelle Teilhabeplan (ITP) auf Basis der ICF grundlegend überarbeitet. Beide Instrumente wurden nun über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren in Rheinland-Pfalz in sechs Landkreisen und kreisfreien Städten modellhaft erprobt. Die grundsätzlich positiven Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Modellprojekt können Sie dem Abschlussbericht und dem Vortrag der Abschlussveranstaltung entnehmen.