Hauptbauzeit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Liebfrauenkirche) zu Andernach
"Ein Hauptbeispiel der Spätromanik am unteren Mittelrhein, von gediegenem Glanz der Ausführung, ohne die barocke Neigung, die zu dieser Zeit begann" (Dehio).
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
"Trotz ihrer Kleinheit ist diese - auch durch Gunst der Lage ausgezeichnete Kirche - ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerisch freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
In Hersel (heute Stadt Bornheim) besteht eine Niederlassung der Augustinerchorherren
Ursrprünglich als Oratorium gegründet und seit spätestens 1174 als Augustinerchorherrenstift eingerichtet, unterstand die kleine Niederlassung dem Bonner Cassiusstift. Sie muss vor 1250 aufgegeben worden sein.
Der Stadtwerdungungsprozess wird in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts greifbar. Um 1240 - spätestens 1248 - gab Graf Simon von Sponheim (Regierungszeit 1227-1264) Kreuznach einen Freiheitsbrief.
Bau der romanischen Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
Bei der heute evangelischen Kirche handelt es sich um eine dreischiffige Emporenbasilika mit mächtigem, in das Langhaus einspringenden Westturm, nicht vortretendem Querhaus und von Rundtürmen flankierter Halbkreisapsis. "Trotz ihrer Kleinheit ist diese (auch durch die Gunst der Lage ausgezeichnete) Kirche ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerische freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
Eine Stadterhebung durch den Grafen von Jülich gegen den Willen des Kölner Erzbischofs ist anzunehmen. Jülich war bis 1288 zwischen beiden Territorialherren strittig. Seitdem gehörte es zur Grafschaft Jülich.
Die mit dem Dom durch einen Gang ("Paradies") und ein heute vermauertes Portal verbundene Kirche ist der früheste und bedeutendste unter den seltenen gotischen Zentralbauten und neben der Marburger Elisabethkirche der früheste, konsequent in gotischen Formen errichtete Kirchenbau in Deutschland.
Erste Bettelordensniederlassung in der Stadt; der Aachener Konvent gehörte innerhalb der Kölnischen Provinz des Ordens zu den ältesten und größten Niederlassungen. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
1615 übernahmen die Jesuiten die Klosteranlage, nachdem der Kölner Erzbischof Ferdinand von Bayern die Minoriten abberufen hatte, die in das Kölner Minoritenkloster zurückkehrten.
Der Kölner Erzbischof Heinrich I. von Müllenark bestätigt die Stiftung eines Zisterzienserinnenklosters in Duissern (heute Stadt Duisburg)
Das Kloster blieb bis zu seiner Zerstörung im Truchsessischen Krieg 1587 vor den Toren Duisburgs. Die Nonnen waren bereits 1582 in die Stadt in das leerstehende Minoritenkloster umgesiedelt; ab 1608 erwarben sie Gebäude in der Stadt und bauten sie zum Kloster um. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1806.