Ein Aufstand von Ottos I. (Regierungszeit 936-973) jüngerem Bruder Heinrich (919/922-955) erhielt Unterstützung durch Herzog Eberhard von Franken (Regierungszeit 918-939) und Herzog Giselbert von Lothringen (Regierungszeit 915-939). Mit ihnen verbündet war der westfränkische König Ludwig IV. (920/921-954). Eberhard und Giselbert wurden bei Andernach vom Schwabenherzog Hermann I. (Regierungszeit 926-949) und den Konradinern Udo (gestorben 949) und Konrad Kurzbold (gestorben 948) geschlagen und fanden den Tod. Der konradinische Herrschaftsbereich am Mittelrhein und in Franken wurde wieder zu einem Zentralgebiet der Königsgewalt.
900-1099
Gründung des Klosters Steinfeld (heute Gemeinde Kall) durch die Grafen von Are
Das Eigenkloster der Grafen von Are wandelte der Kölner Erzbischof Friedrich I. 1121 in ein Regularkanonikerstift um, das sich um 1138 dem Prämonstatenserorden anschloss. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
Gründung des Stifts Sankt Florin in Koblenz durch Herzog Hermann I. von Schwaben (Regierungszeit 926-949) an der Stelle der früheren Koblenzer Königspfalz
Bis zum Übergang an den Erzbischof von Trier 1018 war es Reichsstift.
König Otto I. (Regierungszeit 936-973) besiegt in der Schlacht bei Birten (Castra Vetera) nahe Xanten seinen Bruder Heinrich und den lothringischen Herzog Giselbert (Regierungszeit 915-939)
Der König sicherte damit den Bestand des jungen deutschen Reiches.