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Freitag, 12. Januar 2024

Erfolgsrezept oder Auslaufmodell?

Bei der Tagung am 26./27. Januar dreht sich alles um das Staatskirchenrecht in deutschen Demokratie. © Pexels 

Kirchengeschichtliche Tagung zum deutschen Religionsverfassungsrecht

Landau. „Erfolgsrezept oder Auslaufmodell? Das Staatskirchenrecht in der deutschen Demokratie seit Konkordat und Staatskirchenvertrag in Bayern von 1924“ lautet das Thema einer Tagung am 26./27. Januar im Butenschoen-Haus in Landau. Seit längerer Zeit schon wird darüber gestritten, ob das überkommene deutsche Religionsverfassungsrecht den tatsächlichen Verhältnissen und den aktuellen Herausforderungen einer religiös vielfältigen Gesellschaft noch gerecht wird. Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Verträge für Bayern unter Einschluss der Pfalz geht es in ökumenischer Perspektive um die Entstehung, Transformation und Zukunft des Staatskirchenrechts.

Veranstalter sind die Evangelische Akademie der Pfalz, der Verein für Pfälzische Kirchengeschichte und die Speyerer Bistumsgruppe der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte. Zu den Referenten zählen unter anderen Pfarrer Dr. Dominik Schindler (Bad Bergzabern) sowie Ordinariatsdirektor Dieter Skala, Leiter des Katholischen Büros Mainz. Schindler wird den Einsatz von Nuntius Pacelli und Kardinal Faulhaber für das bayerische Konkordat beleuchten; Skala spricht über die „Konkordatslandschaft Rheinland-Pfalz – politisches Leben und Praxis“.

Weitere Information und kostenpflichtige Anmeldung (bis 15. Januar) bei der Evangelischen Akademie der Pfalz, Telefon 0 63 41/9 68 90-30, E-Mail: veranstaltungen@eapfalz.de.

Den genauen Ablauf der Tagung gibt es im Flyer.