Die Ausstattung des Speyerer Doms ging durch die Zerstörungen des Pfälzischen Erbfolgekriegs und die Verwüstungen der Französischen Revolution beinahe vollständig verloren. Ab 1822 wurden Teile des Mainzer Domschatzes Speyer zugeeignet. Diese sind heute in der Domschatzkammer im Historischen Museum der Pfalz ausgestellt.
Die Reliquien des Domschatzes befinden sich heute zur Verehrung in der Katharinenkapelle auf der Südseite des Doms. Diese wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts neu gestaltet. Es befinden sich dort die Kopfreliquie des Hl. Papstes Stephanus und des Hl. Anastasius. Weitere Reliquien der Hl. Elisabeth von Thüringen, des Hl. Pirminius, des Hl. Guido von Pomposa, des seligen Paul Josef Nardini sowie der Hl. Edith Stein werden dort verehrt.
Die übrigen Ausstattungsstücke sind neuzeitlich. Über dem Hochaltar hängt ein von Otto Hupp 1906 geschaffenes Triumphkreuz. Die im Königschor platzierte Marienfigur wurde dem Dom 1930 von Papst Pius XI. geschenkt. Sie ist das Werk von August Weckbecker.
Im Dom befinden sich eine Reihe von Grabmälern, von denen einige im - heute nicht mehr vorhandenen - Kreuzgang standen und bei dessen Abriss zunächst an die südliche Außenmauer des Doms und später ins Innere der Kathedrale verbracht wurden. An den Wänden der Afrakapelle finden sich verbliebene Reste hochwertiger gotischer Steinplastiken.