Sozialkapital in ländlichen Räumen

Sozialkapital in ländlichen Räumen

Was hält lokale Gemeinschaften vor Ort zusammen?

Was bindet Menschen an ihren Wohnort?

Warum verlassen Menschen den Ort, in dem sie aufgewachsen sind, kehren aber später wieder dorthin zurück?

Was kann lokal getan werden, um das soziale Miteinander zu stärken?

Diese und weitere Fragen sollen im Forschungsprojekt, welches im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung durchgeführt wird, beantwortet werden, um somit anonymisiert Rückschlüsse auf die Verwurzelung in der Region zu ziehen.

Dabei sollen auch erstmalig digitale Daten der heutigen Smartphones herangezogen werden, um die mögliche Aussagekraft eines speziell angefertigten Fragebogen zu erweitern und gegebenenfalls zu bestärken.

Als Kooperationspartner konnte die die Ortsgemeinde Burgbrohl in Rheinland-Pfalz gewonnen werden, in dieser wir Probanden in der Zielgruppe von 15- bis 45-jährigen Bewohnerinnen und Bewohner bemessen.

Unser Forschungsansatz postuliert einen positiven Zusammenhang zwischen dem verfügbaren Sozialkapital und der lokalen Bindung unserer Untersuchungsgruppe sowie der Rückkehrpräferenz von Abgewanderten. 

Ziel ist es, Prozesse wie die Abwanderung junger Bewohner aus dem ländlichen Bereich in die Städte zu adressieren, die durch die demografische Entwicklung mehr Tragweite für ländliche Regionen gewinnen und deren Potential für den Erhalt von Dörfern von Bedeutung ist.

Als Fernziel sehen wir die politische und städteplanerische Optimierung von Dörfern und Gemeinden bei gleichzeitiger Erhaltung von Sozialkapital durch die Bindung an den Wohnort.

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