Sondersendung zum Safer Internet Day (SID) im Bürgerfernsehen: Was tun bei (Cyber)Mobbing?

Kommunikation, Information und Unterhaltung oder anders ausgedrückt, WhatsApp, Instagram und Facebook, das sind laut der aktuellen JIM Studie die beliebtesten Onlineanwendungen bei Jugendlichen. Das Internet hat den kommunikativen Austausch der Menschen entscheidend verändert. Spätestens seit das Smartphone zum ständigen Begleiter geworden ist. Das kommt besonders Jugendlichen mit dem Bedürfnis nach Kontakt und Austausch mit Freunden, aber auch nach Selbstdarstellung und Anerkennung, sehr entgegen.

Doch gleichzeitig befördert die Onlinekommunikation auch neue Dimensionen von verletzenden Verhaltensweisen. Dabei senkt die vermeintliche Anonymität des Netzes oftmals die Hemmschwelle, Dinge über andere zu verbreiten, wie man sie im persönlichen Kontakt nie mitteilen würde. Das Versenden von Gerüchten, Ausgrenzen aus Chatgruppen oder das Verbreiten von bösartigen Nachrichten und Posten von abfälligen Kommentaren genauso wie das Schikanieren und Bloßstellen durch das Versenden von intimen oder peinlichen Aufnahmen verbreiten sich im Netz extrem schnell und unkontrollierbar, oftmals mit fatalen Folgen für die Betroffenen. 

 

Vor diesem Hintergrund rückt die EU-Initiative klicksafe das Thema (Cyber)Mobbing in den Fokus des diesjährigen Safer Internet Day, der weltweit am 07. Februar 2017 stattfindet. Aus diesem Anlass zeigt das Bürgerfernsehen deutschlandweit in einer Sondersendung die wichtigsten Fakten von (Cyber)Mobbing, welche Auswirkungen es für die Betroffenen haben kann, wie man sich schützt und wo man Hilfe bekommt. Das Programm an diesem Tag startet um 0:00 Uhr und wird mehrmals wiederholt. Jugendliche im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), Auszubildende und Praktikanten der MKN in Rheinland-Pfalz und Hessen haben die Kurzbeiträge erstellt. Über 8 Millionen Menschen in Deutschland haben damit die Möglichkeit, sich 24 Stunden lang zu „Sicherheit im Netz“ zu informieren.

Zum jährlich stattfindenden weltweiten Aktionstag wirbt die Initiative der Europäischen Kommission für mehr Sicherheit im Netz. In Deutschland ruft die EU-Initiative „klicksafe“ 2017 dazu auf, sich mit Aktionen und Veranstaltungen einzusetzen und das öffentliche Bewusstsein für die Thematik (Cyber)Mobbing zu schärfen. 

 

Termin: 07.03.2017 bis 22.03.2017

Veranstalter:  

  • Bundeszentrale für Politische Bildung/bpb
  • Institut für Jugendarbeit des Bayerischen Jugendrings
  • SIN - Studio im Netz e.V.,
  • Referat für Bildung und Sport der LH München/ Pädagogisches Institut


Kosten:

  • Tagungsbeitrag: 135 Euro inkl. Übernachtung mit Vollverpflegung (mit Einzelzimmer-Garantie: 143 Euro)
  • Beitrag für einen Veranstaltungstag: 70 Euro
  • Beitrag Vorprogramm: „Welt der Apps“ am Montag, 20. März 2017, 14.00 – 20.00 Uhr
  • Nur 20. März 2017: 28 Euro
  • Vortreffen mit Ü/F: 48 Euro

Zielgruppe: Fachkräfte aus Jugendarbeit, Jugendhilfe & Medienpädagogik, anerkannt als Lehrerfortbildung

Weitere Informationen: www.studioimnetz.de

Anmeldung: institutgauting

Programmflyer: Internettreffen 2017

Veranstaltungsort: Institut für Jugendarbeit, Germeringer Str. 30, 82131 Gauting

07.03.2017 - 22.03.2017
Gauting