Verletzendes Online-Verhalten

Bild verwendet mit persönlicher Genehmigung durch Franz Josef Wetz

Die Idee der Menschenwürde ist die größte Errungenschaft in der Kulturgeschichte der Menschheit, betrachtet man die  Präambel der UN-Menschenrechtscharta oder den Artikel 1 des Grundgesetzes. Immanuel Kant (1724–1804) sieht sie als „absoluten inneren Wert“. Die Demütigung oder Verletzung eines Menschen bedeutet demnach, seine Integrität als Subjekt nicht anzuerkennen, seine Würde und seinen inneren Wert nicht zu achten.

Medienethische Roadmap zu "Verletzendes Online-Verhalten"

Die Entwicklung hin zu einer Medien-Gesellschaft, die vorwiegend digital interagiert, hat den Raum erweitert, in dem Menschen Konflikte austragen. Cybermobbing, Shitstorms und Bashing sind verschiedene Formen von Gewalt, die über Online-Medien ausgeübt werden. Gemeinsam ist jeder Form von Online-Gewalt aber, dass sie die Integrität eines Menschen und sein soziales Ansehen in der realen Welt beschädigt. Sie widerspricht damit dem Würdeprinzip unserer Gesellschaft. Zugleich verhindern solche Gewalthandlungen die Realisierung eines gelingenden Lebens für die Betroffenen. Medial ausgetragene Konflikte und Gewalthandlungen betreffen also im Kern die ethische Frage nach unserer Werte- und Lebensorientierung: Wie wollen wir miteinander leben?

Zusätzliche Arbeitsblätter zum Modul

klicksafe stellt Ihnen hier ergänzende Arbeitsblätter zum Modul "Ethik macht klick – Werte-Navi fürs digitale LebenBaustein 2: Verletzendes Online-Verhalten" zur Verfügung.

Unterrichtsmaterial zum Baustein 2

Für die Durchführung einiger Projekte im klicksafe-Zusatzmodul "Ethik macht klick – Werte-Navi fürs digitale Leben; Baustein 2: Verletzendes Online-Verhalten" stehen folgende Downloads zur Verfügung: