Als erster Preisträger empfing der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, Hans-Peter Schössler, heute in Mainz den Preis des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz für die Verdienste um die Musikkultur. Der Preis zeichnet  Persönlichkeiten aus, die sich im besonderen Maße für die Musikkultur im Land engagieren und zu deren Weiterentwicklung beitragen.

"Ich freue mich, dass mit Hans-Peter Schössler ein wichtiger Unterstützer der Musikkultur in Rheinland-Pfalz geehrt wird", sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Feierstunde in den Räumen des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz. "Die Kooperation zwischen Lotto Rheinland-Pfalz und dem Landesmusikrat ist eine wertvolle Ergänzung der Landesförderung für die Musikkultur und es ist dem außergewöhnlichen persönlichen Engagement von Hans-Peter Schössler zu verdanken, dass sie 2005 zustande kam", so der Ministerpräsident.

Schössler habe sich in seiner Funktion als Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz für die Musikkultur eingesetzt. Auf sein großes Verhandlungsgeschick sei es zurückzuführen, dass die bis zum Jahr 2004 bedachten Empfänger der Erträge der Glücksspirale zugunsten der Musikkultur auf einen Teil der ihnen zugeteilten Mittel aus den Glücksspielerträgen verzichtet haben.

Beck bezeichnete Schössler als "Initiator, Ideengeber und Unterstützer vieler Aktionen und Aktivitäten, die dem Gemeinwohl in Rheinland-Pfalz dienen". Kooperationen kultureller Einrichtungen mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft seien von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung der Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz. Das zeige beispielsweise auch das bewährte Kooperationsmodell des "Kultursommers Rheinland-Pfalz", das von kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Partnern getragen werde.

Seit Beginn der Förderung im Jahr 2005 wurden der Musikkultur in Rheinland-Pfalz insgesamt rund 3,7 Millionen Euro an Erträgen aus der Glücksspirale zur Verfügung gestellt. Damit werden vor allem Jugendförderprojekte und Fortbildungen der Verbände bezuschusst. Die finanzielle Zuwendung bietet dem Landesmusikrat zudem eine Möglichkeit, besondere Themen und Projekte zu verfolgen, wie "Musik mit behinderten und nichtbehinderten Menschen", "Musik und Sport", "Musik im dritten Lebensalter“ sowie "Musik und Hospiz".