Landesvertretung bietet neuen Service für Hörgeschädigte

Die rheinland-pfälzische Landesvertretung ist als Ort politischer und kultureller Veranstaltungen in Berlin längst ein anerkannter Treffpunkt. Da das Haus der Rheinland-Pfälzer nicht nur zahlreiche eigene Veranstaltungen anbietet, sondern auch für Institutionen, Stiftungen oder Verbände und deren Events zur Verfügung steht, bietet die Landesvertretung ab sofort einen zusätzlichen Service für hörgeschädigte Gäste an. Eine FM-Höranlage soll sie dabei unterstützen, Reden und Vorträgen besser folgen zu können.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte als erstes Bundesland einen Aktionsplan zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen entwickelt und verabschiedet. Darin hat sich auch die Landesvertretung dem Ziel der größtmöglichen Selbstbestimmung, Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verpflichtet und will mit der neuen Höranlage einen weiteren Mosaikstein setzen.

Die Anlage, welche sogenannte FM-Empfänger bedient, bietet eine Technologie, die das Sprachverstehen verbessern kann: Das FM-System nimmt Sprache über ein separates Mikrofon direkt vom Sprecher auf und übermittelt sie an das Hörgerät des Gastes. Klares Verstehen trotz Umgebungslärm wird so erleichtert. FM-Systeme können Hintergrundgeräusche unterdrücken, indem sie das sogenannte Signal-Rausch-Verhältnis durchschnittlich um mindestens 12-20 dB verbessern.

Die Landesvertretung weist in Zukunft bei allen Einladungen zu geeigneten Veranstaltungen und auf ihrer Website auf die FM-Höranlage hin.