Christen haben den Auftrag, sich den neuen Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft positiv zu stellen und das ihnen Mögliche zu tun, damit Gottes befreiende Botschaft die Menschen erreicht und berührt. Die Medien „können und müssen Instrumente im Dienst einer gerechteren und solidarischeren Welt sein…“ (Papst Benedikt XVI. in seiner Botschaft zum 42. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel, 2008)
„Da die Entfaltung der öffentlichen Meinung in der Kirche lebensnotwendig ist, muss jeder Gläubige das Recht und die Möglichkeit haben, sich über alles zu informieren, was erforderlich ist, um im Leben der Kirche eine aktive Rolle zu übernehmen“. Deshalb muss, „wer immer in der Kirche Verantwortung trägt“, ständig bestrebt sein, „durch die Medien umfassende und wahrheitsgemäße Informationen zu vermitteln, damit man ein zutreffendes Bild von der Kirche und ihrem Leben erhält“. (Papst Paul VI. in Communio et Progressio, N° 119 & 123)
„Wir führen einen klugen und aufrichtigen Dialog mit allen Menschen… und arbeiten konstruktiv mit ihnen zusammen.“ Diese Pastorale Leitlinie von Bischof Reinhard Marx (2006) gibt weiterhin auch der kirchlichen Kommunikation im Bistum Impuls und Richtung.
Drei Leitlinien stehen über dem Kommunikations-Konzept des Bistums, das Bischof Stephan Ackermann Anfang 2010 in Kraft gesetzt hat. Sie sind wesentlich für die Kommunikations-Aktivitäten des Bistums – und speziell für den Bereich „Kommunikation und Medien“ im Bischöflichen Generalvikariat; der versteht sich als Kommunikations-Dienstleister des Bistums und vieler Einrichtungen.
Schüsselbegriff und leitendes Ziel: das Bistum will eine „Integrierte Kommunikation“ verwirklichen. Im heutigen Kommunikationswettbewerb kommen abgestimmte Botschaften leichter an; zudem hofft das Bistum, durch integrierte Kommunikation eine höhere Glaubwürdigkeit erreichen zu können. Dazu sollen sich in der Kommunikation des Bistums und im Bistum mehrere Hauptrichtungen verbinden:
„Die Kommunikation des Bistums Trier und im Bistum ist (auch in Krisen und Konfliktsituationen):
Die Kommunikation des Bistums will eine möglichst gute Verbindung von Vielfalt und Einheit gewährleisten. Die Kommunikations-Maxime „Tue Gutes und rede darüber“ kann nicht bedeuten, „Negatives“ verschweigen zu müssen.“
(Kommunikationskonzept Bistum Trier vom 9. Februar 2010)