Im Bistum Trier sollen bis zum Ende des Jahres 2016 individuelle Immobilienkonzepte für die 173 Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften erstellt werden. Das hat der Generalvikar des Bistums Trier, Dr. Georg Holkenbrink, im Januar 2012 in einem Schreiben an die Pfarrer sowie an die Mitglieder der Räte im Bistum Trier angekündigt. Generalvikar Holkenbrink informiert in dem Schreiben darüber, dass in dem beteiligungsorientierten Verfahren zwei Gesichtspunkte entscheidend seien: Zum einen müsse der künftige Gebäudebestand finanzierbar sein. Zudem müsse definiert werden, „was die Kirchengemeinden an Kirchen, Pfarrheimen und Pfarrhäusern für eine zukunftsorientierte Pastoral benötigen.“ Derzeit gibt es im Bistum Trier etwa 1.800 Kirchen und Kapellen, 700 Pfarrhäuser und 800 Pfarr- und Jugendheime. Sie befinden sich meist im Eigentum der Kirchengemeinden. / Der Brief des Generalvikars (hier als .pdf)
Otmar Brittner, im Bischöflichen Generalvikariat zuständig für Immobilienfragen stellte fest: Viele Kirchengemeinden sind überfordert und können mit Unterstützung durch das Bistum den Immobilienbesitz auf den heutigen Bedarf ausrichten. Welche Räume werden für die pastorale Arbeit der Gemeinde auch weiterhin gebraucht - das sei die eine wichtige Frage, die zusammen mit den Zuständigen vor Ort zu klären sei. Und dann stelle sich auch eine zweite: Was kann die Pfarrei (sich) auch weiterhin leisten.
Im Zuge des Verfahrens werden zunächst die Kirchengemeinden eine Bestands- und Bedarfsanalyse vornehmen. Es folgt eine Beratung mit der Immobilienabteilung des Bistums; die macht dann einen Vorschlag für den künftigen Immobilienbestand der jeweiligen Pfarreiengemeinschaft bzw. Pfarrei.
Ab 2013 werden pro Jahr gut 40 Einzel-Konzepte entstehen; bei derzeit 173 pastoralen Einheiten im Bistum Trier wird das bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Die Konzept-Vorschläge des Bistums werden dann vor Ort noch einmal beraten, beschlossen und über einen Maßnahmenplan umgesetzt. Nur für den Fall, dass es zu keiner Einigung zwischen den Gremien vor Ort und dem Bistum kommt, wird letztlich das Bistum entscheiden, welche Gebäude künftig noch bezuschusst werden und welche nicht.
Analyse des Bestandes und Beschreibung des Bedarfs vor Ort / Checklisten & Prioritäten... - Beratung durch die Immobilien-Abteilung / Gespräche mit MitarbeiterInnen und Räten - Vorschläge der Immobilienabteilung - Unterstützung bei Durchführung des Konzepts - Details als .pdf-Datei hier
Nicht mehr alle Kirchen werden gebraucht - Pfarrhäuser als Wohn- und BüroRaum - Pfarrheime zentral (und dezentral?) - Kindergärten - Sonstige Objekte - Details hier im .pdf-Dokument