"Nicht normal sein wollen"

Gedanken von Hermann Josef Groß, Direktor des Strategiebereichs Personal im Bischöflichen Generalvikariat.

"Vor dem Katholikentag in Leipzig wurden die Menschen auf der Straße vor Ort nach ihren Einstellungen zu diesem Großereignis gefragt. Gleichgültigkeit, (offene) Ablehnung, aber auch Interesse wurden bekundet. Am Ende des Interviews wurde jeweils nach der eigenen Konfession des Interviewten gefragt. Die Standardantwort war: „Ich bin normal.“ Gemeint war: Ich bin weder evangelisch noch katholisch, noch habe ich sonst etwas mit Religion zu tun. Ich bekenne mich zu nichts. Diese „Normalität“ in dieser säkularen Sicht der Wirklichkeit hat kein Boden mehr unter den Füßen und kein sinnstiftendes Firmament über dem Kopf. Pointiert formuliert könnte man von einer „transzendentalen Obdachlosigkeit“ sprechen. ..." Weiterlesen auf der Seite des Paulinus