Der Priesterrat gehört neben dem Katholikenrat, dem Diözesanpastoralrat und dem Kirchensteuerrat zu den diözesanen Gremien des Bistums. Er ist für fünf Jahre im Amt. Er ist keine bloße „Standesvertretung“, sondern der „Senat des Bischofs“ (so auch im Statut des Priesterrates) und Beratungsgremium. (Nur Priesterrat und Pastoralrat sind als Gremien auf Bistumsebene für alle Bistümer der katholischen Kirche vom weltweit gültigen Kirchenrecht (CIC) vorgeschrieben.)
Bischof Stephan Ackermann sagte bei der konstituierenden Sitzung Ende September 2016: „Der Priesterrat ist wie die weiteren diözesanen Gremien jetzt besonders gefragt bei der Umsetzung der Synodenergebnisse. Er ist eine wichtige Gesprächsebene für mich.“
Dem Priesterrat gehören 42 Kleriker an:
Zwei Diakone nehmen als Mitglieder ohne Stimmrecht an den Sitzungen teil, als ständiger Gast gehört die Direktorin im Bischöflichen Generalvikariat Mechthild Schabo (Zentralbereich Pastoral und Gesellschaft) dem Gremium an.
Die Geschäftsführung haben
Aufgabe des Priesterrates ist es laut Statut, „den Bischof bei der Leitung der Diözese nach Maßgaben des Rechts zu unterstützen, um das pastorale Wohl des ihm anvertrauten Teiles des Gottesvolkes so gut wie möglich zu fördern“. Das Gremium berät den Bischof etwa bei Fragen des priesterlichen Dienstes oder der pastoralen Planung. Der Rat muss gehört werden unter anderem bei der Errichtung oder Aufhebung von Pfarreien und pastoralen Strukturen oder bei Kirchenneubauten oder Profanierungen von Kirchen. Das Statut des Priesterrates ist im Kirchlichen Amtsblatt 1999 Nr. 213 veröffentlicht.