Mehrere Teilprozessgruppen für Verwaltungs- und konzeptionelle

Grundlagen der Pfarrei(en) der Zukunft

Die Pfarreien der Zukunft erfordern neue pastorale Herangehensweisen; die Pastoral in den größeren Räumen organisiert sich viel intensiver als die bisherige in Netzwerken und Kooperationen so, dass sie an den vielfältigen Lebensrealitäten der Menschen andocken und dass unterschiedliche Glaubenszugänge möglich sind.

Caritative Einrichtungen z.B. sind Orte der Kirche. Eine diakonische und missionarische Kirchenentwicklung soll leichter und besser möglich werden... Folgende Teilprozessgruppen (TPG) arbeiten an den mehr strukturellen Themen - die mehr inhaltlichen TPG finden Sie hier.

Leitungsteam und Organisation der Pfarrei der Zukunft

Die Pfarreien der Zukunft werden auch in einer neuen Form geleitet: Der Pfarrer bildet mit zwei weiteren Hauptamtlichen und möglicherweise ergänzt durch zwei Ehrenamtliche ein Leitungsteam. Eine bessere Verteilung von Aufgaben und eine Entlastung des Pfarrers werden so möglich.

Struktur, Verwaltung, Organisation der Pfarrei der Zukunft

Die Teilprozessgruppe hat die Aufgabe, die pastoralen und nichtpastoralen Verwaltungsprozesse in den Pfarreien der Zukunft zu definieren. Wichtig für diese Prozesse ist das neu entstehende „Pfarrbüro der Zukunft“.

  • TPG Rahmenkonzeption Pfarrei der Zukunft Switch

    Die Pfarrei der Zukunft wird anders organisiert sein als bisher; die Mitarbeiter/innen einschließlich des Leitungsteams werden anders arbeiten: Ihre Aufgabe wird es sein, Charismen zu suchen und zu fördern und für eine vielfältige, damit aber auch sehr unterschiedliche Gestaltung der Orte von Kirche zu sorgen.

    Die Teilprozessgruppe erarbeitet eine Rahmenkonzeption; diese soll helfen, netzwerkartige Kooperationen aufzubauen, "Themenzentren" zu gestalten, Orte von Kirche zu identifizieren etc.

    Dabei soll es um Hilfe und Orientierung gehen, nicht darum, Inhalte von oben zu „setzen“. Die Kirche wird sich jeweils vor Ort entwickeln.

    Die Abteilungsleiterkonferenz des Zentralbereichs 1 (Pastoral und Gesellschaft) im Bischöflichen Generalvikariat hat sich schon Gedanken über ein "Bild der Pfarrei der Zukunft" gemacht - sie werden in die Arbeit der TPG eingebracht werden.

  • Teilprozessgruppe Geistliche Zentren/Missionarische Zentren: Switch

    „Das Bistum Trier errichtet missionarische Zentren. Neue geistliche oder spirituelle Zentren werden in enger Zusammenarbeit mit den Orden oder Geistlichen Gemeinschaften gegründet, bereits bestehende werden gefördert.“ Dies ist ein Auftrag des Abschussdokuments.

    Die Teilprozessgruppe trägt die bisherige Praxis von missionarischen und geistlichen Zentren um Bistum zusammen. Sie entwickelt Schritte zur Umsetzung des Synodenbeschlusses.

    Dazu gehört eine Klärung der Begriffe: geistlich, missionarisch, spirituell sowie die Entwicklung eines konzeptionellen Rahmens und organisatorischer Rahmenbedingungen.

    • Entwicklung von Konzepten, Klärung von Begriffen und dahinterliegenden Konzepten im Abschlussdokument (geistliche Zentren und missionarische Zentren)
    • Bewertung bisheriger Praxis hinsichtlich geistlicher Zentren
  • TeilProzessGruppe "Erkundung" (in Planung) Switch

    Vor der Gründung der Pfarrelen der Zukunft wlnl es eine Erkundungsphase geben. Sie lädt ein, gemeinsam zu entdecken, was für die Pfarrei der Zukunft wichtig ist:
    Welche Orte von Kirche gibt es?
    Wo spielt sich das Leben der Leute ab?
    Welchen Fragen darf diese Pfarrei der Zukunft nicht ausweichen?

    Damit will die Erkundungsphase Anhaltspunkte für die Inhaltliche Ausrichtung der Pfarrei der Zukunft geben.

    Zehn multiprofessionell zusammengestellte Erkundungsteams sollen ab Herbst 2017 Ihre Arbeit im Gebiet der neu zu gründenden Pfarreien der Zukunft aufnehmen. Diese Teams sollen die lnteressierten und Engagierten vor Ort aktiv in die Entwicklung der Pfarrei der Zukunft einbeziehen. Sie werden die lokalen Erkundungs-Gruppen dabei unterstützen, neue Chancen und Möglichkeiten des Christseins an den (vielleicht neuen) "Kirchorten" zu entdecken und zu ermöglichen. [mehr...]

    Die TPG bereitet ihre Arbeit mit vor und begleitet sie auf ihrem Weg.

Mehr zu rechtlichen Fragen und zu Fragen der Unterstützung durch das Generalvikariat arbeiten zwei TeilProzessGruppen:

  • TPG Struktur, Verwaltung und Organisation im Bischöflichen Generalvikariat Switch

    Neue Unterstützungs-Formen des Bistums für Pfarreien der Zukunft

    Die Veränderungen der Pfarreien bzw. die neue Form der Pfarrei der Zukunft verlangen auch eine Anpassung der Prozesse und der Organisation im Bischöflichen Generalvikariat.

    Die Schnittstellen der Verwaltungsaufgaben vor Ort und der diözesanen Aufgaben sind neu zu gestalten. Dienstleistungsstandards zu formulieren.

    Darüber hinaus wird es auch inhaltliche Entwicklungen geben (siehe andere TPGs), die zu Veränderungen führen: Die Unterstützungsleistung, die das Bischöfliche Generalvikariat in Verwaltung, Personalmanagement und in inhaltlichen Fragen erbringen wird, gilt es an die Rahmenbedingungen der Synode anzupassen. Diese TPG wird diese und weitere Themen bearbeiten.

  • TPG Rechtsrahmen Switch

    Das bischöfliche Generalvikariat setzt einen rechtlichen Rahmen für das kirchliche Handeln im Bistum Trier. Diese Kompetenz ergibt sich unter anderem aus der kirchenrechtlichen Stellung des Bischofs.

    In der Teilprozessgruppe geht es um eine effiziente Gestaltung der Rechtsetzung. Dazu werden bisherigen Regelwerke überprüft, angepasst und konsolidiert. Angestrebt ist die Neufassung angemessener, möglichst schlanker Regelwerke; praxisbezogene Erläuterungen und Umsetzungshinweise sollen sie ergänzen.

Weiteres: