(Gegen-)König Otto IV. (Regierungszeit 1198/1208-1218) hält in Köln einen Hoftag ab
Dabei stiftete er goldene Kronen für die Häupter der drei Weisen am Dreikönigenschrein sowie Gold und Edelsteine für die Gestaltung der Stirnseite des Schreins.
Der Plan für ein Kloster auf dem Salvatorberg geht auf Kaiser Otto III. (Regierungszeit 983 -1002) zurück, der das Kloster zusammen mit dem Adalbertstift und dem Benediktinerkloster Burtscheid bei Aachen als Teil des Ausbaus von Aachen als Herrschaftssitz konzipierte. Ob sich zu dieser Zeit dort bereits ein Kloster konstituierte, ist unbekannt. Anfang des 13. Jahrhunderts ist dort ein Zisterzienserinnenkloster bezeugt, das 1220/1221 in das Kloster Burtscheid übersiedelte.
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Liebfrauenkirche) zu Andernach
"Ein Hauptbeispiel der Spätromanik am unteren Mittelrhein, von gediegenem Glanz der Ausführung, ohne die barocke Neigung, die zu dieser Zeit begann" (Dehio).
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
"Trotz ihrer Kleinheit ist diese - auch durch Gunst der Lage ausgezeichnete Kirche - ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerisch freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
In Hersel (heute Stadt Bornheim) besteht eine Niederlassung der Augustinerchorherren
Ursrprünglich als Oratorium gegründet und seit spätestens 1174 als Augustinerchorherrenstift eingerichtet, unterstand die kleine Niederlassung dem Bonner Cassiusstift. Sie muss vor 1250 aufgegeben worden sein.
Er stellte sich erfolgreich gegen die Erbreichspläne Kaiser Heinrichs VI. (Regierungszeit 1169-1197) und bewirkte im Einvernehmen mit England die Wahl des Welfen Otto IV. als Gegenkönig Philipps von Schwaben (Regierungszeit 1198-1208). 1204 wechselte Erzbischof Adolf die Partei und wurde von Papst Innozenz III. (Pontifikat 1198-1216) abgesetzt. 1212-1216 war er nochmals vom Papst ernannter Erzbischof.
Die Burg wurde von Pfalzgraf Heinrich V. bei Rhein (gestorben 1227), Sohn Heinrichs des Löwen (1129-1195, Regierungszeit als Herzog von Sachsen 1142-1180, als Herzog von Bayern 1156-1180) und Bruder Ottos IV. (Regierungszeit 1198-1218) zur Sicherung der Interessen der Welfen an der Mosel errichtet. Der Name stammt von einer im dritten Kreuzzug 1192 vergeblich belagerten syrischen Burg bei Tyrus. Die Burg wurde 1689 zerstört und 1915/1916 sowie nach Artilleriebeschuss von 1945 teilweise ausgebaut.
Während im belgisch-niederländischen Raum Beginen oftmals große geschlossene Höfe bewohnten, lebten sie im deutschen Sprachraum meistens in kleinen Gemeinschaften zusammen. Eine Ausnahme bilden in Aachen der Stephans- und der Matthiashof. Der Stephanshof wird einer der ältesten deutschen Beginenhöfe gewesen sein, vor allem der am längsten bestehende (bis 1874).
Der Stadtwerdungungsprozess wird in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts greifbar. Um 1240 - spätestens 1248 - gab Graf Simon von Sponheim (Regierungszeit 1227-1264) Kreuznach einen Freiheitsbrief.