Fränkisches Fürstengrab in Morken ("Herr von Morken") angelegt
Es handelte sich um das Holzkammergrab eines fränkischen Adeligen mit reicher Ausstattung unter der romanischen Pfarrkirche. Das Grab wurde bei Ausgrabungen 1955/1956 entdeckt, bevor der Ort Morken im heutigen Rhein-Erft-Kreis dem Braunkohletagebau weichen musste. Die Funde sind im LVR-LandesMuseum Bonn ausgestellt.
Nach der "Vita sancti Goaris" und den "Miracula sancti Goaris", zwei um 839 überarbeiteten Biographien des heiligen Goar, soll dieser nach dem Tod König Chlodwigs (511) aus Aquitanien an den Rhein gekommen sein und an der Stelle der heutigen Stiftskirche eine kleine Kirche errichtet haben. 765 lebte dort eine Klerikergemeinschaft.