Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia Judaica
Die Mitglieder der
Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und bestehende) Synagogen
Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale
in der Region
Bestehende jüdische Gemeinden
in der Region
Jüdische Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur und Presseartikel
Adressliste
Digitale Postkarten
Links
| |
Zurück zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Rheinland-Pfalz"
Übersicht: "Jüdische Friedhöfe im
Landkreis Bad Kreuznach"
Meddersheim (VG
Bad Sobernheim, Kreis
Bad Kreuznach)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur jüdischen
Geschichte in Meddersheim (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in
Meddersheim wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt (um 1840?)
und bis nach 1933 belegt. Die letzte feststellbare Beisetzung war 1935 (Julius Feibelmann,
gest. 16. September 1935). Vermutlich wurden danach noch Salomon und Babette
Braun sowie ein 1937 geborenes und früh verstorbenes Kind der Familie Braun
(Enkelkind des vorgenannten Ehepaares) auf dem Friedhof beigesetzt.
Nach 1945 wurde der Friedhof erstmals 1955 mit Hilfe von Landesmitteln
hergerichtet und eingezäunt, da sich Ortsbürgermeister und Gemeinderat mit
Hinweis auf die leeren Kassen des Ortes geweigert hatten, einen finanziellen
Beitrag zur Herrichtung des Friedhofes zu bezahlen. Auch 1973 wurde der Friedhof
hergerichtet, umgeworfene oder umgefallene Grabsteine
aufgestellt.
Die
Friedhofsfläche umfasst 13,58 ar. Es sind noch 31 Grabstellen erkennbar; die
Grabsteine stehen vermutlich großenteils nicht an der Stelle der dazugehörigen
Gräber.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt südöstlich von Meddersheim am Abhang des
Dornberges in der Nähe des sogenannten Mühlenwäldchens.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 27.6.2008; die Zahlen der Grabsteine
beziehen sich auf die Nummerierung in der unter "Literatur" genannten
Dokumentation; weitere Fotos zum Friedhof in den Fotoseiten von Stefan Haas
https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iv/)
|
|
|
Blick auf den Friedhof |
Das Eingangstor |
Hinweistafel |
|
|
|
|
|
|
Blick auf den
großenteils unbelegt gebliebenen Friedhof; ganz im Hintergrund ist
ein
einzelner Grabstein [Dok. Nr. 1] erkennbar, der stark verwittert ist |
Von links Grabsteine [Nr.
16-22]:
16 unlesbar, 17 für Leopold Rosenberger
(gest. 1870) |
|
|
|
|
|
|
Grabsteine [28-30] für Isidor
Ostermann
(1834-1924) und unbekannt [29-30]; dahinter
Grabsteine [13-15]
für
Schanette Ostermann geb. Rapp
[14; 13 und 15 unlesbar]
|
Grabsteine [20-23] für Julius Feibelmann
(1868-.1935), Leopold Feibelmann
(1867-1926), Ferdinand Feibelmann
(1828-1905), Henriette Feibelmann
geb. Levi (1832-1898)
|
Grabsteine [23-25] für
Henriette
Feibelmann geb. Levi (1832-1898),
Amalie Feibelmann (1842-1918)
und
Georg Feldbaum (1892-1925); der Grabstein
(roter Sandstein) in der
Reihe dahinter
[11] für Joseph Michel (gest. 1849) |
|
|
|
|
|
|
Grabstein für Franziska
Ostermann
geb. Michel (Franz Bat Anschel)
(1837-1916)
|
Grabstein für Georg Feldbaum
(1892-1925) mit Gedenkinschrift für den im
Ersten Weltkrieg gefallenen
Arthur Ostermann (1891-1914) |
Blick auf Meddersheim
vom Weg
zum Friedhof |
|
|
|
|
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Dokumentation Jüdische Grabstätten im Kreis Bad
Kreuznach. Geschichte und Gestaltung. Reihe: Heimatkundliche Schriftenreihe
des Landkreises Bad Kreuznach Band 28. 1995. S. 297-304.
|
vorheriger Friedhof zum ersten
Friedhof nächster Friedhof
|