85. Geburtstag - Oktober 2016

Leo Schwarz, Weihbischof emeritus

Titularbischof von Abbir Germaniciana,
Weihbischof in Trier seit 1982,
Apostolischer Administrator des Bistums von Januar 2001 bis 1. April 2002, emeritiert seit 2006 -
lebt heute abwechselnd in Bolivien und Trier.

In seiner Amtszeit als Weihbischof war Leo Schwarz Mitglied der Deutschen Kommission Justitia et Pax, der Kommission Weltkirche, der Unterkommission MISEREOR und der Unterkommission für Mittel- und Osteuropa / Renovabis (Deutsche Bischofskonferenz) und Präsident der Europäischen Kommission Justitia et Pax

Zum 85. Geburtstag (9. Oktober 2016)

Ein Gespräch mit Leo Schwarz, Weihbischof em. in Trier und ehemaliger Hauptgeschäftsführer von Misereor - von Mark Weyrich für SR2 Kulturradio (7.10.2016)

Leo Schwarz' Wahlspruch:

"Conversio Participatio Communio in Christo" -
"Umkehr, Teilhabe, Gemeinschaft in Christus"

Dazu Bischof Stephan Ackermann im Oktober 2016:
Für Weihbischof Leo ist klar: Nichts stärkt den Menschen mehr in seiner Würde als Beteiligung.
Deshalb ist er immer darauf aus, andere einzubeziehen und zu beteiligen,
selbst wenn er sie dazu antreiben muss…
Nicht zufällig steht das Stichwort „Participatio“ in seinem bischöflichen Wahlspruch.

  • Lebenslauf Switch

    9.10.1931 geboren in Braunweiler, Kreis Bad Kreuznach
    1952 - 1954Nach dem Abitur: Studium der Pädagogik an der Pädagogischen Akademie in Trier
    1954 - 1955Lehrer in Cochem / Mosel
    1955 - 1956Fulbright-Stipendium am Western Michigan College in Kalamazoo /USA
    1956 - 1961Studium der Philosophie und Theologie in Trier und Münster
    1960Priesterweihe
    1961 - 1962Kaplan in Cochem
    1962 - 1970Seelsorger in Bolivien, Erzdiözese Sucre
    1970 - 1974Geistlicher Beirat der Paulinus-Druckerei Trier und Pfarrer der Gemeinde Pellingen
    1974 - 1976Stellvertretender Geschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR
    1976 - 1982Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR
    Januar 1982Ernennung zum Weihbischof in der Diözese Trier
    28. März 1982Bischofsweihe in Trier
    1982 - 2003Bischofsvikar für den Visitationsbezirk Koblenz
    1989 - 1999Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax
    1993 - 2003Vorsitzender des Aktionsausschuss Renovabis
    1995 - 2001Geistlicher Assistent des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken
    Jan 2001
    - April 2002
    Diözesanadministrator des Bistums Trier
    ab 2003Vorsitzender des Exposure-Dialog-Programms e.V.
    2004 Bischofsvikar für den Visitationsbezirk Trier
    2005Präsident der Europäischen Kommission Justitia et Pax
    März 2006emeritiert; zeitweise Seelsorger in Bolivien

Leo Schwarz erzählt aus seinem Leben

Bischöfliches Wappen

  • Das Kreuz aus dem Bistums-Wappen
  • Brot und Fisch als Zeichen für Christus, Eucharistie, Speisung der Hungrigen
  • Mais-Kolben als wichtige Frucht in Bolivien - Symbol des Engagements für Frieden und Gerechtigkeit

Im halbrunden, oben geteilten und unten halb gespaltenen Schild oben das Trierer Kreuz auf silbernem Grund.
Unten (heraldisch gesehen) rechts ein mit einem Kreuz bezeichneter silberner Brotlaib sowie ein silberner Fisch auf blauem Grund.
Links ein goldener reifer Maiskolben auf schwarzem (Familienname!) Grund, Hinweis auf die ehemalige und aktuelle seelsorgerische Tätigkeit des Wappenträgers in Bolivien.
Umgeben ist der Wappenschild mit den heraldischen Rangzeichen für einen Bischof: das goldene bischöfliche Vortragskreuz im Hintergrund, der Pontifikalhut und beiderseits je sechs grüne Quasten.

Weiteres: