Titularbischof von Abbir Germaniciana,
Weihbischof in Trier seit 1982,
Apostolischer Administrator des Bistums von Januar 2001 bis 1. April 2002, emeritiert seit 2006 -
lebt heute abwechselnd in Bolivien und Trier.
In seiner Amtszeit als Weihbischof war Leo Schwarz Mitglied der Deutschen Kommission Justitia et Pax, der Kommission Weltkirche, der Unterkommission MISEREOR und der Unterkommission für Mittel- und Osteuropa / Renovabis (Deutsche Bischofskonferenz) und Präsident der Europäischen Kommission Justitia et Pax
Ein Gespräch mit Leo Schwarz, Weihbischof em. in Trier und ehemaliger Hauptgeschäftsführer von Misereor - von Mark Weyrich für SR2 Kulturradio (7.10.2016)
Dazu Bischof Stephan Ackermann im Oktober 2016:
Für Weihbischof Leo ist klar: Nichts stärkt den Menschen mehr in seiner Würde als Beteiligung.
Deshalb ist er immer darauf aus, andere einzubeziehen und zu beteiligen,
selbst wenn er sie dazu antreiben muss…
Nicht zufällig steht das Stichwort „Participatio“ in seinem bischöflichen Wahlspruch.
9.10.1931 | geboren in Braunweiler, Kreis Bad Kreuznach |
1952 - 1954 | Nach dem Abitur: Studium der Pädagogik an der Pädagogischen Akademie in Trier |
1954 - 1955 | Lehrer in Cochem / Mosel |
1955 - 1956 | Fulbright-Stipendium am Western Michigan College in Kalamazoo /USA |
1956 - 1961 | Studium der Philosophie und Theologie in Trier und Münster |
1960 | Priesterweihe |
1961 - 1962 | Kaplan in Cochem |
1962 - 1970 | Seelsorger in Bolivien, Erzdiözese Sucre |
1970 - 1974 | Geistlicher Beirat der Paulinus-Druckerei Trier und Pfarrer der Gemeinde Pellingen |
1974 - 1976 | Stellvertretender Geschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR |
1976 - 1982 | Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR |
Januar 1982 | Ernennung zum Weihbischof in der Diözese Trier |
28. März 1982 | Bischofsweihe in Trier |
1982 - 2003 | Bischofsvikar für den Visitationsbezirk Koblenz |
1989 - 1999 | Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax |
1993 - 2003 | Vorsitzender des Aktionsausschuss Renovabis |
1995 - 2001 | Geistlicher Assistent des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken |
Jan 2001 - April 2002 | Diözesanadministrator des Bistums Trier |
ab 2003 | Vorsitzender des Exposure-Dialog-Programms e.V. |
2004 | Bischofsvikar für den Visitationsbezirk Trier |
2005 | Präsident der Europäischen Kommission Justitia et Pax |
März 2006 | emeritiert; zeitweise Seelsorger in Bolivien |
Im halbrunden, oben geteilten und unten halb gespaltenen Schild oben das Trierer Kreuz auf silbernem Grund.
Unten (heraldisch gesehen) rechts ein mit einem Kreuz bezeichneter silberner Brotlaib sowie ein silberner Fisch auf blauem Grund.
Links ein goldener reifer Maiskolben auf schwarzem (Familienname!) Grund, Hinweis auf die ehemalige und aktuelle seelsorgerische Tätigkeit des Wappenträgers in Bolivien.
Umgeben ist der Wappenschild mit den heraldischen Rangzeichen für einen Bischof: das goldene bischöfliche Vortragskreuz im Hintergrund, der Pontifikalhut und beiderseits je sechs grüne Quasten.