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Am 25. Juli startet der Feldversuch zur Erweiterung des Zentralplatzes
„Der Feldversuch ist nötig, um das Verkehrskonzept zu testen, das auf dem städtebaulichen Konzept für den Zentralplatz beruht“ begründet Baudezernent Martin Prümm die Notwendigkeit des am 25. Juli startenden Versuchs.
Rat und Verwaltung der Stadt Koblenz wollen den Zentralplatz und die angrenzenden Bereiche städtebaulich aufwerten. Im Mittelpunkt steht die bessere Anbindung des Zentralplatzes an die Altstadt. Dies geschieht durch die Erweiterung des Platzes nach Norden also über die Clemensstraße hinweg. Für Fußgänger wird es dann viel leichter sein, in den Entenpfuhl oder die Gymnasialstraße zu gelangen.
Der motorisierte Individualverkehr (MIV) wird aus einem Teilstück der Clemensstraße zwischen Görgenstraße und Casinostraße herausgenommen. Fahrräder, Busse und Taxen dürfen diesen Bereich weiterhin langsam befahren. „Die Koblenzer Innenstadt bleibt für den motorisierten Verkehr erreichbar“, bekräftigt Prümm.
Ein Gutachten hat ergeben, dass das umliegende Straßensystem den herausgenommenen Verkehr aufnehmen kann. Insgesamt steigt das Verkehrsaufkommen auf dem Friedrich-Ebert-Ring um rund 6.000 Fahrzeuge pro Tag.
Die Stadtverwaltung hat in den letzten Wochen bereits einige bauliche Veränderungen an den Innenstadtstraßen vorgenommen, die für einen noch besseren Verkehrsfluss sorgen und die auch über den Versuchszeitraum erhalten bleiben. Zu diesen Änderungen gehört zum Beispiel die Wendefahrbahn im Friedrich-Ebert-Ring oder die geänderte Vorfahrtregelung im Bereich des Aral-Ohrs.
In der Altstadt werden durch geänderte Beschilderungen Schleichwege dicht gemacht. So darf aus der Kornpfortstraße künftig nur links auf die Danne abgebogen werden.
Der Feldversuch beginnt am 25. Juli um 11.00 Uhr und endet am 29. November. In der Ratssitzung am 21. November sollen die ersten Ergebnisse der Begleituntersuchung vorgestellt werden. Der Stadtrat wird dann eine Entscheidung über die Zukunft des Zentralplatzes fällen.
Die Begleituntersuchung besteht unter anderem aus Vorher-Nachher-Untersuchung des Verkehrsaufkommens. Sie wird von einem unabhängigen Gutachter durchgeführt. Außerdem wird die Belegung der Parkhäuser und Parkplätze in der Innenstadt untersucht.
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