Budget für Arbeit
Für Menschen, die langfristig auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein möchten, kann das Budget für Arbeit interessant sein: Es ist eine Geldleistung, die Menschen mit Behinderung den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern soll. Die Budgetnehmerinnen und Budgetnehmer sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt und werden tariflich entlohnt. Sie haben damit (fast) den gleichen Arbeitnehmerstatus wie ihre nicht behinderten Kolleginnen und Kollegen.
Das Risiko für Menschen, die ein Budget für Arbeit in Anspruch nehmen, ist sehr gering: Falls sie sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht zurechtfinden sollten, steht ihnen eine Rückkehr in die Werkstatt oder zu einem Arbeitsplatz bei job|inklusivo jederzeit offen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von job|inklusivo beraten Beschäftigte, wenn das Budget für Arbeit für sie in Betracht kommt. Nach dem Übergang in das Budget werden die Beschäftigten bis zu einem Jahr lang weiter begleitet.
Ehemalige Beschäftigte von job|inklusivo, die in das Budget für Arbeit gewechselt haben, arbeiten mittlerweile zum Beispiel
- als Helfer in der Reifenmontage in Meisenheim
- als Bürohelferin in Bingen
- als Gartenbauhelfer und -helferin in Hargesheim und der Gärtnerei der Stiftung kreuznacher diakonie
- als Helfer und Helferin in den Krankenhausaufnahmen und den verschiedenen Rezeptionen der Stiftung kreuznacher diakonie
- als Helfer im Landschaftsbau des Freilichtmuseums
- als Helfer im Weingut in Rüdesheim.