Im lichtdurchfluteten Foyer des Landesbibliothekszentrums in Speyer fanden sich fast dreißig Musikerinnen und Musiker aus der Region sowie zahlreiche Gäste zur „Musikalischen Kaffeestunde“ ein. Gemeinsam feierten sie den vom Deutschen Musikrat neu initiierten „Tag der Musik“. Das Altersspektrum der Interpreten reichte von 4 bis 80 Jahren, die Bühnenerfahrung vom Premierenfieber der „Flautini“ über die unterschiedlich langen Wettbewerbserfahrungen der „Jugend musiziert“-Preisträger bis zum Grand Seigneur am Klavier Alexander Serebryanik. Die Klassische Musik vom 16. bis zum 20. Jahrhundert dominierte das Repertoire.
Hannah Bredehöft, Leonard Holler, Eric und Philipp Janto überzeugten sowohl als Suzuki-Ensemble wie auch in Duobeiträgen. Ben-Rudolf Britt (Klavier) begeisterte die Zuhörer mit Werken von Chopin und Débussy. Die Geschwister Lucia und Christian Nell (Viola, Klavier) nahmen durch ihre ausdrucksstarke Interpretation der „Arpeggione-Sonate“ von Franz Schubert für sich ein. Jugendlichen Schwung bewies das mit sechs Frauen angetretene „Sextett 50 plus“ (Blockflöten) mit ihrer Darbietung von Liedsätzen und Tänzen des 16. und 17. Jahrhunderts. Mit einschmeichelnden, aber auch technisch anspruchsvollen Salonstücken von Drdla, Schostakowitsch und Rachmaninov beschlossen Juliane Sauerbeck (Violine) und Alexander Serebryanik (Klavier) den musikalischen Teil der Kaffeestunde. Das Kuchenbuffet blieb noch etwas länger offen. Die Gäste belohnten alle Musikerinnen und Musiker mit herzlichem und begeistertem Applaus.
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