Termin: |
Veranstaltung: |
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Sonntag, 21. September 2014 |
Auftaktveranstaltung Interkulturelle Woche sowie Ausstellungseröffnung "Tatort Rheinland-Pfalz" |
Donnerstag, 25. September 2014 |
Ein Kleiner Heymann-Abend - Bibliothekskonzert mit Annette Postel |
Dienstag, 7. Oktober 2014 |
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Mittwoch, 5. November 2014 |
Prominente und Nachtschwärmer - Speyerer Geschichten der "Speyerer Federkiele", mit kalligraphischer Ausstellung |
Dienstag, 18. November 2014 |
Ausstellungseröffnung Arno Reinfrank zum 80. Geburtstag |
Ausstellungsdauer: |
Ausstellungstitel: |
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21. - 27. September 2014 |
Tatort Rheinland-Pfalz |
8. Oktober - 15. November 2014 |
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19. November 2014 - 3. Januar 2015 |
Arno Reinfrank zum 80. Geburtstag |
Termin: |
Titel der Schulung: |
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Montag, 29. September 2014 |
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Montag, 10. November 2014 |
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Dienstag, 18. November 2014 |
Musik für alle - Lernen Sie das Angebot der Musikabteilung kennen |
Dienstag, 25. November 2014 |
Ausführliche Informationen über aktuelle Veranstaltungen
Donnerstag, 25. September 2014, 20 Uhr
Kleiner Heymann-Abend mit Annette Postel: "Liebling, mein Herz läßt dich grüßen"
Im Mittelpunkt des diesjährigen Bibliothekskonzertes steht der Komponist Werner Richard Heymann, dessen Lieder schon lange in den allgemeinen Musikwortschatz übergegangen sind. Chanteuse Annette Postel serviert Heymanns berühmte Melodien mit nostalgischem Esprit. Zum Erinnern und Schwelgen liest Elisabeth Trautwein-Heymann dazu aus den Memoiren ihres Vaters. Susanne Klar begleitet beide am Klavier.
Karten zu 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) sind ab 18. August im Landesbibliothekszentrum Speyer (LBZ) sowie – zuzüglich einer Vorverkaufsgebühr – über das Online-Ticketingsystem Reservix sowie in allen Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich .
Auf dem Programm stehen u.a.:
Eine Nacht in Monte Carlo; So klein ist meine Stadt; Liebling, mein Herz läßt dich grüßen; Shop around the Corner; Monotonous night; Heute gefall ich mir; Mit Dir; Das gibt's nur einmal und viele mehr.
Der Komponist: Werner Richard Heymann
Geboren am 14.02.1896 in Königsberg, widmete sich Werner Richard Heymann zunächst der ernsten Musik, schrieb aber bereits ab 1918/19 Chansons für das Kabarett. Er vertonte Texte u.a. von Mehring, Klabund, Tucholsky und Heller. 1923 wandte er sich dem Film zu, wo er seine größten Erfolge feiern konnte, zunächst mit Stummfilmmusik, aber vor allen Dingen mit Beginn des Tonfilms. Viele seiner Lieder aus Filmen wie „Liebeswalzer“, „Die drei von der Tankstelle“ (Ein Freund, ein guter Freund; Liebling, mein Herz läßt dich grüßen), „Der Kongreß tanzt“ (Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder) und „Ein blonder Traum“ (Irgendwo auf der Welt) wurden Klassiker. Da er Jude war, verlor Heymann 1933 nach Machtantritt der Nazis seine Stelle als Generalmusikdirektor bei der UFA. Er emigrierte zunächst nach Paris, reiste 1934 für kurze Zeit nach Hollywood, kehrte nach Paris zurück, arbeitete in London und ging 1936 schließlich endgültig nach Hollywood, wo er bis 1951 blieb. Er komponierte für Ernst Lubitsch die Musik zu den Filmen “Blaubarts achte Frau“, „Ninotschka“, „Rendezvous nach Ladenschluss“, „That uncertain feeling“ sowie „To Be Or Not To Be“. Insgesamt vertonte er zwischen 1937 und 1950 um die 50 Filme. Mehrfach wurde er für den Oscar nominiert. 1951 kehrte er nach Deutschland zurück und heiratete in vierter Ehe die Schauspielerin Elisabeth Millberg. 1952 wurde die Tochter Elisabeth Heymann geboren. Die Familie lebte in Salzburg und München. Sechs Jahre nach seiner Rückkehr bewarb sich Heymann 1957 um die Wiedererlangung der deutschen Staatsbürgerschaft. Bei der Einbürgerungsbehörde in Bayern wurde er unter anderem gefragt, ob er Kenntnisse über die deutsche Kultur habe und zum Beispiel ein deutsches Volkslied singen könne. Daraufhin soll er Das gibt's nur einmal angestimmt haben, ohne ein Wort über seine Urheberschaft zu verlieren. Heymann erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft. Am 30. Mai 1961 starb Werner Richard Heymann in München.
Die Chanteuse: Annette Postel
Annette Postel begann nach ihrem klassischen Gesangs-Studium an der Musikhochschule Mannheim-Heidelberg ihre Begabungen für E- und U-Musik zu verbinden und gewann mehrere renommierte Chanson- und Klassik- Preise: den 1. Preis im Bundeswettbewerb Gesang/Chanson, den Förderpreis beim Erika-Köth-Opernwettbewerb, den 1. Preis im Lotte-Lenya-Gesangswettbewerb der Kurt-Weill-Foundation New York, den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg und den Kabarettpreis Tuttlinger Krähe.
Sie entwickelte zehn abendfüllende Programme von 20er-Jahre-Chansons mit Salonorchester über Musik-Kabarett und Musik-Comedy bis hin zu eigenen Chansons und Opernparodien, hat acht CDs und eine DVD veröffentlicht und ist auf Festivals, in Kleinkunsttheatern von Hamburg bis Wien, auf der MS Europa, im Rundfunk, wie im Fernsehen präsent. (SWR, HR, SR, ZDF, WDR).
„Nebenberuflich“ singt Annette Postel im klassischen Sopranfach: Oper (Pamina/ Mozarts Zauberflöte, Donna Elvira / Mozarts Don Giovanni) Operette (Eliza Doolittle/ My fair Lady, Ottilie/ Weißes Rössel, Malwine / Schwarzwaldmädel), Oratorien und Liederabende und arbeitet regelmäßig mit renommierten Orchestern (WDR-Rundfunkorchester, Deutsche Kammerakademie Neuss, Salonorchester der dt. Oper Berlin, Quartett der Münchner Philharmoniker, Bayerisches Ärzteorchester, u.a.)
Das badische Tagblatt nannte sie „die Scheherazade des musikalischen Kabaretts“, die Frankfurter Rundschau bescheinigte ihr „ungewöhnliche sängerische Qualitäten und umwerfend komisches Talent“.
8. Oktober - 15. November 2014
Die schönsten deutschen Bücher 2013
Die Ausstellung wird am Dienstag, den 7. Oktober um 19 Uhr im Lesesaal (2. OG) des Landesbibliothekszentrums in Speyer eröffnet. Joachim Roßhirt und Franz Dudenhöffer werden einige der preisgekrönten Werke vorstellen. Der Eintritt ist frei.
Der jährliche Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher“ zählt zu den renommiertesten Preisen für Buchgestalter, Typographen und Grafikdesigner in Deutschland. Auch im Jahr 2013 zeichnete die 1965 gegründete Stiftung Buchkunst wieder die 25 schönsten deutschen Bücher aus insgesamt 723 eingesandten Titeln aus. Ausgewählt wurden jeweils fünf Werke aus den fünf Kategorien „Allgemeine Literatur“, „Wissenschaftliche Bücher, Schulbücher, Lehrbücher“, „Ratgeber, Sachbücher“, „Kunstbücher, Ausstellungskataloge“ und „Kinderbücher, Jugendbücher“. Die 25 ausgezeichneten Werke sind lt. Stiftung Buchkunst „vorbildlich in Gestaltung, Konzeption, und Verarbeitung. Die prämierten Bücher zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten: Von solider Handwerkskunst über experimentelle Techniken, von klassischer Buchgestaltung in Bestform bis hin zu innovativen Buchkonzepten.“ Aus den 25 schönsten Büchern wählt eine Sonderjury anschließend ein Werk, das den mit 10.000 Euro dotierten „Preis der Stiftung Buchkunst“ erhält. Stifter des Preisgeldes ist der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Den Preis für den Wettbewerb 2013 teilen sich zum ersten Mal zwei Werke: Zwei Bilderbücher, eins für Kinder und eins für Erwachsene.
Sämtliche prämierten Bücher werden auch in diesem Jahr wieder in einer Ausstellung zum Anfassen im Lesesaal des Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek in Speyer präsentiert.
Joachim Roßhirt, Buchexperte, Buchhändler und Lektor aus Speyer. Mitglied im Speyerer Literarischen Quartett (1995-2003), Mitglied in der Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst, Sammler von Kinder- und Jugendbüchern.
Franz Dudenhöffer, Vorsitzender des Kunstvereins Speyer, arbeitete von 1996-2001 im Projekt "Literarisches Quartett" der Stiftung Lesen mit und veröffentlichte Buchrezensionen in der regelmäßig erscheinenden Broschüre gleichen Namens, Mitglied in der Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst, bibliophiler Sammler.