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Teil einer mittelalterlichen Urkunde aus dem Archiv nebst Lupe und Kordel.
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Numismatische Forschung im virtuellen Raum: Neues vom Münzkabinett

Das Münzkabinett des Stadtarchivs Mainz wurde 1784 an der alten Mainzer Universität gegründet, um Material für die Lehrveranstaltungen der Hochschule bereitzuhalten. Später ging das Münzkabinett durch Schenkung des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte an die Stadt Mainz über.
Seit den 2000er Jahren wird die Münzsammlung sukzessive mit der Archivdatenbank erfasst und auf der Homepage des Archivs online gestellt. Um den Münzen noch größere Aufmerksamkeit und bessere Erreichbarkeit in der numismatischen Community zu verschaffen, wurde der bislang bearbeitete Bestand Ende 2020 in das virtuelle Münzportal KENOM (Kooperative Erschließung und Nutzung der Objektdaten von Münzsammlungen) übernommen und wird seitdem auch hiermit weiter verzeichnet.
Die Einträge der bereits in KENOM befindlichen Münzen der römischen Republik und des Kaisers Augustus wurden nun von der Numismatik-Studentin Maya Lerner B.A. mit der Datenbank CRRO (Coins of the Roman Republic Online) der American Numismatic Society verlinkt: Dadurch kann man sich nicht nur informieren, in welchen Münzkabinetten auf der Welt das betreffende Stück ebenfalls vorhanden ist, sondern auch wo das entsprechende Nominale bei Münzfunden entdeckt wurde.