vorlesen

Rheinufergestaltung

Die Landeshauptstadt Mainz saniert und gestaltet nach und nach das innerstädtische Rheinufer in derzeit geplanten drei Bauabschnitten. Grundlage hierfür sind die Empfehlungen des Rheinuferforums, eines Werkstattverfahrens, dessen Ergebnisse im Jahr 2000 vom Stadtrat beschlossen wurde.

Unser Rheinufer!

Über 16 km lang ist das Mainzer Rheinufer und grenzt an die fünf Stadteile Mombach, Neustadt, Altstadt, Weisenau und Laubenheim. Zwischen Kaiserbrücke und Südbrücke liegt das Ufer der Innenstadt mit einer Länge von 4,5 km.

Der erste Bauabschnitt, das Ufer zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Kurfürstlichem Schloss, ist (fast) fertiggestellt und dient insbesondere als Veranstaltungsort für die großen Mainzer Feste: die Johannisnacht oder zum Beispiel den Rheinfrühling.

Die Planungsphase für den nun folgenden, zweiten Bauabschnitt startet im Sommer 2023. Dieser fast 700 m lange Bereich betrifft den Abschnitt zwischen der Rheinufertiefgarage und dem Zollhafen. Hier geht es vor allem um neue Angebote für grüne, freiraumgebundene Erholung, für Freizeitsport und Spiel für alle Mainzer:innen und ihre Gäste.

Auf dieser Webseite finden Sie regelmäßig weitere aktuelle Informationen zum Projekt und insbesondere auch der geplanten Bürgerbeteiligung. Alle interessierten Mainzer:innen sind aufgerufen, sich hier aktiv einzubringen und ihre Wünsche, Ansprüche, Ideen und Anmerkungen zum Rheinufer vorzubringen, damit die gemeinsame Planung ein Erfolg werden kann!

Luftbild des Rheinufers — © Landeshauptstadt Mainz

Rheinufer? Dein Ufer!

Geplant ist die Durchführung einer intensiven Beteiligungsphase, um die Bedürfnisse der (künftigen) Nutzer:innen des Rheinufers gut kennenzulernen. Hierfür werden in einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 4. Juli 2023 zunächst ergebnissoffen die Wünsche, Ideen und Ansprüche der Bürger:innen an den Uferraum im Abschnitt zwischen Kaisertor und Zollhafen gesammelt und ausgewertet. Die Ergebnisse fließen anschließend in die von Landschaftsarchitekt:innen zu bearbeitende Vorplanung ein, die dann in einer zweiten Veranstaltung, voraussichtlich im Herbst/Winter 2023/2024 vorgestellt und erörtert werden soll. Die hieraus gewonnen Erkenntnisse werden Grundlage für die weitere Entwurfsarbeit sein und stellen sicher, dass das Ufer konsequent aus Sicht der künftigen Nutzer:innen geplant wird. Die besonderen Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen werden in zielgruppenspezifischen Veranstaltungen untersucht und erfragt und fließen ebenfalls in die Planungsarbeit ein.

Klar dabei ist, dass auch hier widerstreitende Interessen und Zwangspunkte zu erwarten sind, die es nicht zulassen, alle einzelnen Wünsche zu realisieren. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden aber gut dokumentiert, so dass planerische Entscheidungen und auch zwingende Rahmenbedingungen nachvollziehbar und transparent werden.