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Zur Seite über die jüdische Geschichte /
Synagogengeschichte von Creglingen
Jüdisches Museum Creglingen
(Badgasse 3, 97993 Creglingen)
Über das Jüdische Museum Creglingen
Das Jüdische Museum Creglingen befindet sich in der Badgasse 3. Von 1618 bis
1879 war das damalige Wohnhaus in jüdischem Besitz. In ihm befand sich vor der
Errichtung der Synagoge in der Neuen Strasse im Jahr 1800 die "Judenschul".
1903 gelangte das 1880 als Stall und Speicher errichtete Nachfolgegebäude
erneut in jüdischen Besitz. Sein letzte jüdischer Besitzer war der
Viehhändler Hermann Stern, der am 25. März 1933 das erste württembergische
Todesopfer des nationalsozialistischen Antisemitismus wurde. So sind Standort
und Gebäude des Museums eng mit dem Anfang und dem Ende der jüdischen Gemeinde
Creglingens verbunden.
1999 erwarb die Stiftung Jüdisches Museum Creglingen das baufällige Gebäude
und ließ es restaurieren. Im November 2000 wurde das Jüdische Museum
eröffnet. Es ist in das Projekt "Gedenktopographie Creglingen" eingebunden.
Eine Dauerausstellung wurde im November 2004 eröffnet.
Die kultur- und sozialhistorisch ausgerichtete Ausstellung "Wurzel und
Wege" lässt die jüdische Geschichte zweier Taubertäler Landgemeinden vom
Anfang des 17. Jahrhunderts bis 1939 lebendig werden. In drei Abschnitten werden
Wurzeln und Besonderheiten jüdischen Lebens in Creglingen und Archshofen, die
Wege und Schicksale der jüdischen Menschen und das Weiterleben der Erinnerung
an die gemeinsame Vergangenheit dargestellt. Ein Memorbuch für die Opfer des
Pogroms vom 25. März 1933 zeigt eindringlich, welche Auswirkungen der
nationalsozialistische Rassenwahn auf die Schicksale einzelner Menschen hatte.
Das Museum ist auch ein Ort der Begegnung. Kulturelle Veranstaltungen sollen die
Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, gegenseitiges Verstehen und
Versöhnung fördern.
Fotos
(Fotos: Jüdisches Museum Creglingen;
Fotos vom Frühjahr 2021)
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Das Haus des
jüdischen Museums
in der Badgasse 3 (vgl. Text oben) |
Das Logo des
Hauses: Fenstergitter
mit "Davidstern" und Inschrift "Museum" |
Blick in das
1. Obergeschoss mit unterschiedlicher
Präsentation von Dokumenten und Objekten |
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Im
Erdgeschoss des Museums
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Im 2.
Obergeschoss, u.a. zu Rudolf Sinsheimer und
zu den Ereignissen beim Pogrom am 25. März 1933 |
Setzkasten
im Dachgeschoss mit Kultgegenständen,
Dokumenten und anderen Erinnerungen |
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Torawimpel
und
andere Dokumente |
Links
Memorbuch für die Opfer
des Pogroms am 25. März 1933 |
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Ältere Fotos von
2003 aus den ersten Jahren des Museums
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 16.11.2003) |
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Haus des jüdischen
Museums Creglingen |
Fenstergitter im
Erdgeschoss mit Davidstern
und Inschrift "Museum" |
Hinweis auf die
November/Dezember 2003
aktuelle Ausstellung |
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Ausstellungsbereich
im 1. Stock |
Ausstellungsbereich im
Dachgeschoss |
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Rechts: Faulturm mit angebautem
Gebäude der ehemaligen Synagoge,
weitere
Fotos der ehemaligen Synagoge:
hier anklicken |
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Träger der Einrichtung/Kontakt-/Verwaltungsadresse
Stiftung Jüdisches Museum Creglingen, Torstraße 2, 97993 Creglingen, Tel.
(neu 5/2021):
07933/7002-520, Fax 07933/7002-521, E-Mail,
Internet: www.juedisches-museum-creglingen.de.
Wikipedia-Artikel zum jüdischen Museum Creglingen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jüdisches_Museum_Creglingen
Weitere Info-Seite
https://www.museum.de/museen/jüdisches-museum-creglingen
Öffnungszeiten
Sonntags 14-17 Uhr. Gruppen und Schulklassen nach vorheriger Anmeldung.
Führungen
Auf Anfrage unter Tel. 07933/7002-520
Besuchsmöglichkeiten in der Nähe
Publikationen
Hinweis
| Link zur Arthur S. Obermayer Ph.D., dem Initiator des Jüdischen Museums
Creglingen und Initiator des German Jewish Community History Award: http://www.obermayer.us/german/ |
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Link zur Landesstiftung Baden-Württemberg, die Konzeption und Einrichtung der
Dauerausstellung fördert: hier
anklicken |
Zur Seite über die ehemalige Synagoge Creglingen (interner Link): hier
anklicken
Zur Seite über den jüdischen Friedhof Creglingen (interner Link): hier
anklicken
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