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Friedhöfe in der Region"
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Hof - Wölibattendorf
(Kreisstadt, Bayern)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Hof
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in
Wölbattendorf ist der Friedhof der jüdischen Gemeinde in Hof. Er wurde 1911
eröffnet. Auf der vom Eingang aus linken Friedhofsseite befinden sich die
ersten Gräber, im Hintergrund auch ganz neue Gräber. Vorne in der linken
Friedhofseite sind noch Spuren des Tahara-Hauses zu sehen. Auf der rechten
Friedhofseite liegen einige Kindergräber. Auf dem Friedhof befindet sich ein
Denkmal über einem Massengrab von 142 ermordeten jüdischen KZ-Häftlingen. Der
Gedenkstein trägt hebräisch und deutsch die Inschrift: "Hier ruhen 142
unschuldig ermordete Juden - Opfer der barbarischen Naziherrschaft". Der
Friedhof ist von einer massiven Steinmauer umgeben, die Vorderfront besteht aus
einem Drahtzaun/Hecke. Während der NS-Zeit war der Friedhof an eine Baufirma
als Lagerplatz vermietet.
Aus der Geschichte des Friedhofes
Anlage eines Friedhofes (1908/11)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. April 1908: "Hof,
28. März (1908). Die israelitische Kultusgemeinde will einen eigenen
Friedhof errichten. Der Magistrat gibt auf Wunsch von der Hospitalstiftung
ein Grundstück an der Plauenerstraße gegen Bezahlung von 2.500 Mark her,
das in der Nähe des allgemeinen Friedhofes liegt. Zu den Baukosten einen
Zuschuss zu gewähren, wurde abgelehnt." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Januar 1911: "Hof,
28. Dezember (1911). Die jüdische Kultusgemeinde erwirbt einen eigenen
Friedhof. Der Stadtmagistrat hat beschlossen, einen einmaligen Zuschuss
hierzu zu leisten. Verhandlungen darüber sind noch im
Gange." |
Lage des Friedhofes
In Hohensaas an der Straße nach Wölbattendorf rechts an der Ecke
Kulmbacher Straße (B 15 stadtauswärts)/ Dr.-Arnheim-Straße.
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Lage des jüdischen Friedhofes
auf dem Stadtplan Hof: links anklicken und über das
Verzeichnis
der "Einrichtungen" zu
"Friedhof, jüd. Hohensaas" |
Fotos
(Fotos: Jürgen Hanke, Kronach)
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Das Eingangstor |
Teilansichten des
Friedhofes |
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Grabstein für Max Stern
(1904-1954) |
Grabstein für Salmon
Schnitzer
(1904-1981) mit Gedenkinschrift
für Rachele Schnitzer und
Tochter |
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Gedenkstätte:
"Hier ruhen 142 unschuldig ermordete Juden. Opfer der
barbarischen
Nazi-Herrschaft. Ehre ihrem ewigen Andenken." |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. 225. |
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Arnd Kluge: Die Reichskristallnacht in Hof. Online
zugänglich. |
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