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Odenwaldkreis"
Kirchbrombach (Gemeinde
Brombachtal, Odenwaldkreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge
(erstellt unter Mitarbeit von Willy Hawelky,
Kirchbrombach)
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Kirchbrombach bestand eine jüdische
Gemeinde bis 1927. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18.
Jahrhunderts zurück. 1713 wird im "Haingerichtsbuch" der
Gemeinde "Hertz, Judt von Umstadt" genannt, der in Kirchbrombach
zugezogen ist und hier pro Jahr drei Gulden Schutzgeld zu bezahlen hatte. Bei
diesem Betrag blieb es für ihn auch in den 1720er-Jahren. Weitere Nennungen
jüdischer Einwohner gibt es 1756 ("Jud Lösser" und "Jud
Isaac" waren inzwischen Grundbesitzer am Ort), 1760 und 1774 bis 1776.
Neben Lösser (Löser) und Isaak begegnen nun auch die Juden Aaron und Kobel
(Koppel). 1783 werden Hajum
Alexander und Götz Lösser genannt (letzterer sicher ein Sohn von Lösser). Dem Juden Koppel Isaac wurde im selben Jahr
das Schutzgeld "armes- und altershalber"
erlassen.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: 1828 68 jüdische Einwohner (7,2 % von insgesamt 940 Einwohnern), 1837 15 jüdische Familien, 1840 80
jüdische Einwohner (davon 13 Kinder) 1857 81 (8,7 % von insgesamt 928
Einwohnern), 1871 52 (5,7 % von 913), 1891 56 (zehn Steuerpflichtige), 1900 32
(3,8 % von 836), 1910 25 (2,7 % von 918).
Namentlich werden 1823 die folgenden jüdischen Familien genannt: Salomon
Speier (mit Frau), Götz Ullmann mit Frau und fünf Kindern, Abraham Stübel mit
Frau, Josepp Simson mit Frau und fünf Kindern, Josepp Ullmann mit Frau und vier
Kindern), G. Marks mit Frau und zwei Kindern, Lemel Strauß mit Frau und sechs
Kindern, Loen Speier mit Frau und einem Kind, Loen Katz mit Frau und vier
Kindern, Moses Speier mit Frau und acht Kindern, Herz Speier mit Frau; zwei
Kinder der verstorbenen Eltern Joseph Strauß, H. Katz und die uneheliche
Tochter Tochter Rebekka und der uneheliche Sohn Israel, Mondschei Seligmann mit
Frau und zwei Kindern, Witwe von Hayum Wolf und drei Kinder (zusammen 26
Erwachsene und 44 Kinder). 1848 waren die steuerpflichtigen jüdischen
Einwohner (Haushaltsvorstände): H. Katz, Mondschei Marx, Moses Simson, Herz
Speyer, Lazarus Speyer, Löw Speyer, Meier Speyer, Moses Speyer, Witwe von
Salomon Speyer, Aaron Strauß, Raphael Strauß, Seligmann Strauß, Herz Ullmann,
Laarus Ullmann I, Lazarus Ullmann II, Mandel Ullmann, Herz Speyer, Meier Speyer,
Moses Speyer, Aaron Strauß, Seligmann Strauß, Lazarus Ullmann. 1847 waren 13
Häuser im Dort im Besitz jüdischer Familien.
Mitte des 19. Jahrhunderts (1845) war Vorsteher der Gemeinde Löw Speyer.
1885 bildeten den Vorstand: Moses Speyer I, Lazarus Reinheimer und Jakob
Strauß.
Zwischen 1880 und 1939 waren - jeweils zumindest zeitweise - die folgenden Häuser
in jüdischem Besitz: Höhenstraße 30 (1880-1914, zuerst Mandel Ullmann, danach
Lazarus Reinheim), Höhenstraße 28 (1880 bis 1929, zuerst Salomon Strauß, seit
1913 Ferdinand Hanau), Höhenstraße 16 (Isaak Ullmann, bis 1939),
Höhenstraße 10 (Herz Speier II, bis 1898), Höhenstraße 5 (Moses Speier I,
1903 bis 1927 L. Oppenheimer), Ahlertweg 16 (Monds. Marx, 1896 bis 1936
Israel Ullmann), Schulstraße 2 (Salomon Speier, bis 1903), Schulstraße 4
/Moses Ulmman, 1904 bis 1929 Salomon Speier II), Schulstraße 13 (Jacob Strauß,
bis 1894), Hauptstraße 2 (Salomon Speier, bis 1923), Hauptstraße 4 (S. Speier
und Joseph Speier, bis 1921).
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (Elementarschule,
ab 1874 nur noch Religionsschule) und ein rituelles Bad (zunächst neben der
Synagoge, 1847-49 erneuert; nach 1871 neues Bad hinter dem Brunnen in der
Höhenstraße, Gebäude in den 1970er-Jahren abgebrochen). Die Schulstube befand
sich im israelitischen Gemeindehaus, das vermutlich zusammen mit der Synagoge
vor 1829 erstellt wurde und neben der Synagoge stand (vgl. Plan unten). Im
Gemeindehaus befand sich auch ein Gemeindebackofen. Die Toten der Gemeinde wurden auf dem
jüdischen Friedhof in Michelstadt
beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war im 19.
Jahrhundert ein
Lehrer angestellt, der auch als Vorbeter, teilweise auch als Schochet tätig war
(vgl. Ausschreibungen der Stelle unten). Während es 1840 13 Kinder in der
Gemeinde gab (1847 21, 1848 27, 1849 26), ging die Zahl bis 1898 auf sechs Kinder zurück.
An Lehrern wird genannt: 1847 Rapp Bär. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde
der Religionsunterricht durch den Lehrer aus Höchst
erteilt. Die Gemeinde gehörte zum
Rabbinat Darmstadt. 1891 wurde die Gemeinde als "altgläubig" (=
orthodox-konservativ) bezeichnet.
Um 1924, als zur Gemeinde noch 11 Personen gehörten, waren die
Gemeindevorsteher Leopold Oppenheimer und Isaac Ullmann. 1927 wurde nach
Wegzug der Familie Leopold Oppenheimer (nach Michelstadt) die jüdische Gemeinde
auf eigenen Antrag aufgelöst. Danach lebten nur noch drei jüdische Personen in
Kirchbrombach (79 und 81 bzw. 49 Jahre alt). Im März 1936 lebten in Kirchbrombach
noch zwei jüdische Frauen (Hanne Ullmann, die 1936 zu ihrem Sohn Hugo Ullmann
nach Höchst verzog), im Juli 1939 - nach Wegzug von Fanny Ullmann - keine mehr.
Von den in Kirchbrombach geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Berta Herz geb. Ullmann
(1910), Hermann Katz (1876, vgl. Kennkarte unten), Sara Mayer geb. Speyer (1867), Babette Oppenheimer
geb. Speyer (1874), Fanny Störger geb. Speyer (1871), Fanny Ullmann (1886), Max
Ullmann (1900), Mina Ullmann (1882).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der
jüdischen Lehrer
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet
1870 / 1886 / 1890 / 1891 / 1892
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Februar 1870:
"Lehrer, Chasan und Schochet
sucht die Gemeinde Kirch-Brombach, Kreis Neustadt im Odenwald.
Gehalt 250 Gulden nebst freier Wohnung und Heizung. Die Funktion des
Schächtens ist nicht unbedingt notwendig, doch würde sich alsdann der
Gehalt um 60 Gulden verringern. Kirch-Brombach im Januar 1870.
Der Vorstand: Mendel Ullmann." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. Dezember 1886:
"Wir suchen sofort einen Lehrer und Vorbeter, dem auch das Schächten
beigegeben werden kann, zu engagieren. Gehalt nach Übereinkunft.
Kirchbrombach (Hessen), Dezember 1886. M. Speyer I." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. September 1890:
"Die Stelle eines Religionslehrers und Vorsängers ist sofort
zu besetzen. Gehalt 500 Mark, auch kann das Schächten dabei gegeben
werden, welches ca. 125 Mark weiteres Einkommen trägt.
Kirchbrombach (Hessen), 1. September 1890. Der Vorstand: Moses
Speyer I." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Februar 1891:
"Die Stelle eines Vorsängers und Religionslehrers in
unserer Gemeinde ist sofort zu besetzen. Gehalt an Fixo 500 Mark und ca.
75 Mark Nebeneinkommen. Auch kann einem Befähigten das Schächten dabei
gegeben werden, welches ca. 125 Mark weiteres Einkommen trägt. Bewerber
wollen sich alsbald melden und ihre Zeugnisse einsenden.
Kirchbrombach (Hessen), 15. Februar 1891. Der Vorstand: Moses
Speyer I." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. November 1891:
"Wir suchen per sofort einen Lehrer und Vorbeter.
Gehalt 500 Mark nebst Wohnung, auch kann das Schächten beigegeben werden,
welches ein weiteres Einkommen von 100 Mark mindestens, weiter sind noch
gesicherte Nebeneinkünfte von 50 Mark vorgesehen. Bewerber wollen ihre
Zeugnisse an den Unterzeichneten einsenden.
Kirchbrombach, Hessen, 20. Oktober 1891. Der Vorstand: Moses
Speyer I." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. März 1892:
"Wir suchen sofort einen Lehrer und Vorbeter, Gehalt 600 Mark nebst
Wohnung, auch kann das Schächten beigegeben werden, welches ein weiteres
Einkommen von mindestens 100 Mark bringt. Ferner sind noch gesicherte
Nebeneinkünfte von 50 Mark vorgesehen. Bewerber wollen ihre Zeugnisse
einsenden an den Vorstand
M. Speyer I., Kirchbrombach
(Hessen)." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Juni 1892:
"Wir suchen sofort einen Lehrer und Vorbeter, Gehalt 600 Mark nebst
Wohnung, auch kann das Schächten beigegeben werden, welches ein weiteres
Einkommen von mindestens 100 Mark bringt. Ferner sind noch gesicherte
Nebeneinkünfte von 50 Mark vorgesehen. Bewerber wollen ihre Zeugnisse
einsenden an den Vorstand
M. Speyer I., Kirchbrombach (Hessen). |
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde
Zum Tod der Witwe von Lazarus Speyer (1885)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. März 1885: "Nachruf.
(hebräisch und deutsch) 'Des Weibes Gottesfurcht ist rühmenswert.
Kirch-Brombach i.O. 29. Adar 5645 (= 16. März 1885). Je
erhabener und segensreicher das irdische Leben und Streben Verwirklichung
findet, desto fühlbarer und schmerzlicher ist der Verlust, welchem man
bei dem Hinscheiden jener edlen Frommen empfindet, die ihre Lebenstage dem
wahrhaft Jüdischen und Guten widmeten! Eine solche edle Fromme war die
selige Frau Lazarus Speyer Witwe, welche ihrer Familie und Gemeinde
am 24. Adar (= 11. März 1885), im 73. Jahre, durch einen
plötzlich eingetretenen Herzschlag entrissen wurde. Die Verblichene
vereinte mit ihrer tiefernsten Gottesfurcht, welcher sie bis zum
letzten Atemzuge treu blieb, ein felsenfestes Gottvertrauen. Schön frühe
verlor sie ihren Gatten, viele unmündige Kinder zurücklassen, wovon das
älteste erst 9 Jahre zählte. Jedoch durch den Segen des Ewigen,
immensen Fleiß, weise Umsicht gelang es der Verblichenen, während ihres
39-jährigen Witwenstandes ihre Kinder nicht allein einem geschäftlichen
Berufe widmen zu lassen, sondern dieselben auch in und für die
Jüdischkeit zu erziehen. Mit dieser Krone vereinte sie den Schmuck eines
in den weitesten Kreisen bekannten guten Namens durch die Ausübung
von Spenden (wörtlich: Gerechtigkeit) und Wohltätigkeit,
sodass ihr stetes Augenmerk während ihrer Lebenszeit auf Tora,
Gottesdienst und Wohltätigkeit gerichtet war.
Mögen denn die Kinder und Enkel im Sinne der Entschlafenen wirken und
streben, möge sie den reichlichsten Lohn ihres tugendhaften Lebens in den
himmlischen Gefilden genießen. Ihre Seele sei eingebunden in den Bund
des Lebens." |
Über Jakob Speyer
(1870-1933)
Arnsberg s. Lit. Bd. II S. 77: "Jakob
Speyer, geboren 1870 in Kirchbrombach, war von 1928 bis 1930 als
Lehrer am Philanthropin in Frankfurt am Main tätig; er starb dort
1933. |
Kennkarten
aus der NS-Zeit |
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Am 23. Juli 1938 wurde
durch den Reichsminister des Innern für bestimmte Gruppen von
Staatsangehörigen des Deutschen Reiches die Kennkartenpflicht
eingeführt. Die Kennkarten jüdischer Personen waren mit einem großen
Buchstaben "J" gekennzeichnet. Wer als "jüdisch"
galt, hatte das Reichsgesetzblatt vom 14. November 1935 ("Erste
Verordnung zum Reichsbürgergesetz") bestimmt.
Hinweis: für die nachfolgenden Kennkarten ist die Quelle: Zentralarchiv
zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland: Bestände:
Personenstandsregister: Archivaliensammlung Frankfurt: Abteilung IV:
Kennkarten, Mainz 1939" http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/STANDREG/FFM1/117-152.htm.
Anfragen bitte gegebenenfalls an zentralarchiv@uni-hd.de |
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Kennkarte
des in Kirch-Brombach
geborenen Hermann Katz |
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Kennkarte (Dieburg 1939)
für Hermann Katz (geb. 6. September 1876 in Kirch-Brombach),
Kaufmann,
wohnhaft in Dieburg, am 27.
September 1942 deportiert ab Darmstadt in das Ghetto Theresienstadt,
wo er am 15. März 1943 umgekommen ist |
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Zur Geschichte der Synagoge
1787 wurden den
Juden in Kirchbrombach erlaubt, ein Bauernhaus zu einer Synagoge umzubauen, das
heißt vermutlich, darin einen Betraum einzurichten.
1823 stellten die jüdischen Gemeindevorsteher (damals Löw, Speier und
Samuel Straus) beim Fürst zu Wertheim den Antrag, einige Stämme Eichen zum Bau
einer Synagoge zu geben. Es sei bereits ein Grund "an dem Ende des hiesigen
Dorfs" vorhanden. In den folgenden Jahren konnte die Synagoge gebaut
werden. Sie ist erstmals im Brandkataster von 1829 eingetragen. 1860
wurde eine (neue) Synagogenordnung erlassen. 1885 wurde das Synagogengebäude
renoviert.
Bis 1922 wurden Gottesdienste im Synagogengebäude abgehalten. Das Gebäude
war damals reparaturbedürftig und sollte verkauft werden. Da die Zahl der jüdischen
Einwohner schon einige Zeit nicht mehr für das Abhalten von Gottesdiensten
ausreichte, wurde die Synagoge im April 1928 an die bürgerliche Gemeinde
Kirchbrombach für 1.200 Mark verkauft. Diese baute das Gebäude zu einem
Feuerwehrhaus um. Nach Erbauung eines neuen Feuerwehrhauses in Kirchbrombach (1969)
wurde das alte Gebäude abgebrochen.
Auch das neben der Synagoge stehende israelitische Gemeindehaus kam mit
Kaufvertrag vom 6. August 1929 in den Besitz der bürgerlichen Gemeinde
und wurde danach als Wohnhaus genutzt. In den 1970er-Jahren kam das Gebäude in
Privatbesitz und wurde weiterhin als Wohnhaus verwendet.
Adresse/Standort der Synagoge: zusammen
mit dem jüdischen Gemeindehaus auf einem Grundstück am Ende des Birkerter
Weges
Fotos / Abbildungen
Die Synagoge |
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Vorderansicht der Synagoge
mit
Haupteingang, links
Eingang für die Frauen |
Grundriss der Synagoge mit
Eintragung
der Frauenempore und der
Treppe zur Frauenempore |
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Das jüdische Gemeindehaus |
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Pläne des israelitischen
Gemeindehauses,
erstellt anlässlich der Erstellung einer
neuen
Einfriedung (1873) |
Lage von Synagoge und
israelitischem Gemeindehaus am
Ende des Birkerter Weges |
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Das rituelle
Bad |
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Pläne zum Neubau
eines Frauenbades 1871 (hinter dem Brunnen in der Höhenstraße);
das Bad
wurde vermutlich bis um 1920 genutzt und ging 1923 in den Besitz von Isaak
Ullmann
über. 1939 wurde das Badehäuschen weiterverkauft und danach als
Holzschuppen verwendet.
In den 1970er-Jahren wurde es vollständig
abgebrochen. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang -
Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. II S. 76-89 (innerhalb des Abschnittes
zu Michelstadt) |
| Kein Abschnitt zu Kirchbrombach bei Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit
1945? 1988; dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in
Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994 und dies.: Neubearbeitung der
beiden Bände 2007². |
| Kein Abschnitt zu Kirchbrombach in: Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.):
Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der
Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995. |
| Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish
Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume
III: Hesse - Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992
(hebräisch) S. 252-255 (innerhalb des Abschnittes zu
Michelbach). |
| Willy Hawelky: Geschichte der Juden in Kirchbrombach
1739-1939. 1986. |
n.e.
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