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Friedhöfe in der Region"
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Zu den jüdischen Friedhöfen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Niederaula (Kreis
Hersfeld-Rotenburg)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Niederaula (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst auf dem jüdischen
Friedhof von Oberaula beigesetzt. Ein Friedhof in Niederaula konnte erst
Mitte des 19.
Jahrhunderts auf einem abschüssigen Grundstück außerhalb des Ortes angelegt
werden (Flurstück 207/33 in der Flur 17). Vermutlich war die erste Bestattung
auf dem Friedhof Anfang April 1850 (Sara Oppenheim, gest. 1. April 1850; siehe
Eintragung im Sterberegister links). Die
ältesten 16 Grabsteine sind, bis auf eine Ausnahme (Betti Daniel, gest. 22.
Juli 1857, Rückseite deutsch), nur hebräisch beschriftet. Ein Gedenkstein für
die im Ersten Weltkrieg gefallenen acht jüdischen Soldaten ist vorhanden (Namen
siehe Seite zur Synagoge).
Auf dem Friedhof sind etwa 60 Grabsteine vorhanden, doch ist die Zahl der hier
Beigesetzten größer (nach einem alten Lageplan sind etwa 110 Grabsteine
verzeichnet). Das Grundstück umfasst eine Fläche von 11,03 ar. Im Rahmen einer
ökumenischen Gedenkveranstaltung wurde am 6. Juni 1994 ein Gedenkstein
aufgestellt. Dieser Gedenkstein war von dem früheren jüdischen Gemeindeglied
Fred Speier von Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Bad
Hersfeld - Rotenburg gestiftet worden und trägt die Inschrift: "Allein das
Betenkönnen ist schon ein Anfang, die Schwierigkeiten des Lebens zu meistern.
Am 6.6.1994 beteten Juden und Christen hier für Verständnis und Frieden."
Lage des Friedhofes
Gegenüber dem allgemeinen Friedhof an der Ziegenhainer Straße
(Zugang unweit der Bushaltestelle).
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 14.9.2008)
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Eingangstor |
Hinweise zum Besuch
des
Friedhofes |
Blick über den Friedhof
vom
Eingangsbereich |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Schön gestaltete Grabsteine
um 1880 |
Grabsteine
(Rückseiten) für Jakob Oppenheim,
gest. 25.Ijar 5659 = 5.5.1899 und Sara
Plaut
geb. Oppenheimer, gest. 11. Teweth 5659
= 24.12.1898) |
Grabstein rechts
für die Frau von Josef
Goldschmidt (gest. 3. Aw 5648 = 11. Juli
1888);
links für einen aus Hattenbach
stammenden Mann (Meir) |
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Grabstein einer im Monat Aw
5615 =
Juli/August 1855 verstorbenen Frau |
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Gedenktafel für die
Gefallenen des
Ersten Weltkrieges - ursprünglich
vermutlich in der
Synagoge |
Erinnerungsstein
von 1994 mit der Inschrift: "'Allein das Betenkönnen ist schon ein Anfang,
die Schwierigkeiten des Lebens zu meistern.' Am 6.6.1994 beteten Juden und
Christen
hier für Verständnis und Frieden". |
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Der Friedhof im April
2009
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 9.4.2009) |
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Ansichten des
Friedhofes vom Eingangstor her kommend |
Blick über den
Friedhof - im Vordergrund
Grabstein für Jettchen, Frau des Josef
Goldschmidt von Raboldshausen |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Grabstein für den
Lehrer Moses Fleischhaber, geb. 12. Juli 1815 in Rotenburg,
gest. in
Niederaula im Januar 1874. |
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Literatur:
| Arnsberg II,132. |
| Ernst-Heinrich Meidt: Der Judenfriedhof in
Niederaula. Erinnerung an die jüdische Gemeinde und ihr
Bestattungsbrauchtum. In: Mein Heimatland. Zeitschrift für Geschichte,
Volks- und Heimatkunde. Nr. 12 Dezember 2016. Band 55.
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